Euro-Krise Spaniens Banken benötigen fast 60 Milliarden

Madrid · Der angeschlagene spanische Bankensektor braucht 59,3 Milliarden Euro zum Überleben. Das ergab eine Prüfung durch die US-Gesellschaft Oliver Wyman, die am Freitag von der Regierung in Madrid und der spanischen Zentralbank veröffentlicht wurde.

Warum Spanien unter den Rettungsschirm flüchtet
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Den höchsten Finanzbedarf hat demnach die bereits verstaatlichte Bankia, die auf 24,7 Milliarden Euro an finanzieller Unterstützung angewiesen ist.

Die Analyse der US-Gesellschaft ist Grundlage, um die von der Eurozone benötigten Hilfen zu beziffern. Dort könnte Spanien aber weit weniger als die genannten rund 60 Milliarden Euro beantragen, erklärte die Zentralbank.

Die Eurozone hatte Spanien im Juli eine Finanzspritze von bis zu 100 Milliarden Euro zugesichert, um die nach dem Platzen einer Immobilienblase im Jahr 2008 angeschlagenen Kreditinstitute zu stützen.

(AFP)
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