Die 19 Mitgliedsstaaten der Eurozone sind: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien und die Republik Zypern. Alle Länder der Eurozone sind auch Mitglied in der Europäischen Union.
Der Begriff Eurozone wird übrigens in keinem offiziellen Dokument verwendet. Trotzdem hat er sich in Deutschland im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt. Für die Geldgeschäfte in der Eurozone ist die EZB (Europäische Zentral Bank) verantwortlich. Diese hat seit dem Jahr 2015 ihren Hauptsitzt in Frankfurt am Main.
Zu Beginn der Einführung des Euro wurden bestimmte Kriterien festgelegt, die die Staaten erfüllen mussten, um den Euro einführen zu dürfen. Im Jahr 1999, als der Euro eingeführt wurde, erfüllten allerdings nur elf der 15 Mitgliedsstaaten diese Bedingungen. Diese Kriterien sollten gewährleisten, dass es in der Eurozone zu einer ausgeglichenen Wirtschaft kommt. Der Euro als Festgeld wurde im Jahr 2002 eingeführt.
Die Probleme der Eurozone
Durch die Wirtschaftskrise und andere Faktoren kam es dazu, dass einige Länder der Eurozone dringend Kredite brauchten, um nicht bankrott zu gehen. Da sie Mitglieder der Eurozone sind, bekamen sie unter anderem Geld von der EZB und auch von anderen Mitgliedsstaaten der Eurozone. Vor allem Griechenland war in den letzten Jahren auf diese Hilfe angewiesen. Das Geld wird allerdings nicht einfach so verliehen, sondern nur wenn das Nehmerland einigen Bedingungen zustimmt. Diese Bedingungen sind meistens Sparmaßnahmen, welche das Land erfüllen soll.
Aufgrund dessen, dass so sehr viel Geld in einige Länder investiert werden musste, haben einige Politiker und andere Personen (sowohl in dem betroffenen Land, als auch in den anderen Mitgliedsstaaten) überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn das Land aus der Eurozone austritt. Dadurch könnte die Eurozone allerdings zerbrechen. Bis heute ist kein Mitglied ausgetreten.