Koalitionskrach Peter Altmaier soll im Rentenstreit schlichten

Berlin · Im Streit um die Rente mit 63 geraten SPD und Union zusehends schwerer aneinander. Angeblich gibt es nun eine Art Schlichtungsverfahren. Zwischen den Konfliktparteien vermitteln soll Kanzleramtschef Peter Altmaier.

Peter Altmaier - Bundeswirtschaftsminister und enger Vertrauter der Kanzlerin
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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Der CDU-Politiker solle sich dazu Anfang Mai mit Arbeitsstaatssekretär Jörg Asmussen (SPD) treffen, berichtete die "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) vorab ohne Quellenangabe. In den vergangenen Tagen hatte es in der Union erhebliche Kritik an dem Renten-Gesetzentwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) gegeben.

Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Unions-Fraktionschefs Volker Kauder mahnten Nachbesserungen an, um eine Frühverrentungswelle zu vermeiden. Zugleich betonten sie aber, dass die Union das Projekt nicht infrage stellen werde.

Der parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, pochte am Dienstag darauf, dass die SPD den Wunsch des CDU-Wirtschaftsflügels aufnehmen sollte, ein flexibles Renteneintrittsalter zu vereinbaren, um auch längeres Arbeiten zu ermöglichen.

(REU)
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