Porträt Das ist Peter Altmaier

Peter Altmaier wurde der Bundesrepublik als Umweltminister bekannt, danach war er Kanzleramtschef. Seit März 2018 ist er Wirtschaftsminister. Wir stellen den CDU-Politiker vor.

Bundesumweltminister im schwarz-gelben Kabinett wurde Altmaier, weil Norbert Röttgen unfreiwillig gehen musste. In der großen Koalition wechselte er 2013 ins Bundeskanzleramt und sollte dort vor allem die Energiewende überwachen.

Die Kanzlerin vertraut ihm blind, heißt es. Mehrfach hatte er sich für sie in den Nahkampf geworfen. Ob als Verteidiger von Christian Wulff oder als Mann, der ihr Prestigeobjekt, die Energiewende, stemmen sollte.

Altmaier wurde 1958 in Ensdorf im Saarland geboren. Er machte 1978 Abitur und leistete im Anschluss seinen Wehrdienst ab. Ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes schloss er 1985 mit dem ersten und 1988 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen ab. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Europa-Institut an der Universität des Saarlandes tätig. 1990 wechselte er als Beamter zur Europäischen Kommission.

Seit 1974 ist Altmaier Mitglied der Jungen Union und seit 1976 der CDU. Seit 1991 gehört er dem Landesvorstand der CDU Saar an und ist gleichzeitig Vorsitzender des Landesfachausschusses "Europa".

Seit 1994 ist Altmaier Mitglied des Deutschen Bundestages. Altmaier gehörte zum schwarz-grünen Gesprächskreis junger Abgeordneter, der sogenannten Pizza-Connection, wo er auch mit Röttgen gut konnte.

Seit den 90er-Jahren tritt Altmaier für eine Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts ein. Er befürwortet eine Öffnung der CDU zu Bündnis 90/Die Grünen. Altmaier gilt als Modernisierer seiner Partei sowie unter Journalisten als kommunikativ und netzaffin.

Altmaier spricht fließend Englisch, Französisch und Holländisch. Er ist katholisch und ledig.
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