Serie Netflix-Serie "Love": So arm an Liebe

Serie Dass die Netflix-Serie "Love" eine Liebesgeschichte erzählt, ist leicht zu erraten. Wer jedoch an Kitsch denkt, liegt falsch. Die beiden Protagonisten in den Mittdreißigern könnten nicht schlechter zueinander passen. Gus ist ein blasser, freundlicher Nerd. Mickey ist attraktiv, eloquent, aber emotional ausgezehrt und suchtaffin. Gemeinsam ist ihnen ihre Einsamkeit unter den Hollywood Hills. Was rosa-rot mit einer Tankstellenbegegnung beginnt, bahnt sich seinen Weg durch eine Realität, die romantische Liebe im Kern unmöglich macht.

Dass die Netflix-Serie "Love" eine Liebesgeschichte erzählt, ist leicht zu erraten. Wer jedoch an Kitsch denkt, liegt falsch. Die beiden Protagonisten in den Mittdreißigern könnten nicht schlechter zueinander passen. Gus ist ein blasser, freundlicher Nerd. Mickey ist attraktiv, eloquent, aber emotional ausgezehrt und suchtaffin. Gemeinsam ist ihnen ihre Einsamkeit unter den Hollywood Hills. Was rosa-rot mit einer Tankstellenbegegnung beginnt, bahnt sich seinen Weg durch eine Realität, die romantische Liebe im Kern unmöglich macht.

Gus und Mickey sind verliebt, ja. Doch sie betrügen und lügen, kämpfen mit ihren Egos und halten Ausschau nach etwas Besserem. Regisseur Judd Apatow erzählt das in den je 30-minütigen Folgen und mittlerweile drei Staffeln auf selten komische und zarte Weise. Ein Porträt einer verunsicherten Generation Y, der zwischen 1980 und 2000 Geborenen, so reich und arm an Liebe. lhen

(RP)
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