Filmpremiere von "Schutzengel" Und ewig spielt der Schweiger-Clan

Düsseldorf · Zur Premiere seines neuen Films "Schutzengel" in Berlin brachte Til Schweiger diesmal seine Töchter Luna und Lilli mit. Die beiden jungen Grazien sorgten definitiv für den Glanz auf dem roten Teppich, trotzdem kam man an der Frage nicht vorbei, warum Schweigers Filme mehr und mehr zum Familientreffen avancieren.

Til Schweiger mit seinen Töchtern bei der "Schutzengel"-Premiere
11 Bilder

Til Schweiger mit seinen Töchtern bei der "Schutzengel"-Premiere

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Luna und Lilli Schweiger sind mit ihren 15 und 14 Jahren zweifellos schon jetzt zwei sehr ansehnliche junge Damen. Bei der Premiere von Papa Tils neuem Film "Schutzengel" in Berlin, strahlten sie an seiner Seite und sorgten für ein bisschen mehr Glanz auf dem roten Teppich.

Da ist es schon verständlich, dass der stolze Vater sie so gerne der Öffentlichkeit präsentiert. Nichtsdestotrotz beginnt der kritische Zuschauer sich allmählich zu fragen, warum es eigentlich keinen Film des Schauspielers und Produzenten mehr gibt, in dem nicht eines seiner vier Kinder eine tragende Rolle spielt?

Für die Fans ist es natürlich etwas schönes, dass die ganze Familie Schweiger der Schauspielerei verfallen zu sein scheint. Der neutralere Zuschauer dagegen, fühlt sich von dem permanenten Familientreffen auf der Leinwand aber möglicherweise ein wenig auf den Arm genommen. Es ist ja nicht so, als gäbe es in Deutschland nicht noch andere talentierte Jungschauspieler, als die Schweiger-Sprösslinge.

In "Schutzengel" ist es diesmal Luna, diejenige, die an der Seite ihres Vaters über die Leinwand huscht. Als Nina wird sie Zeugin eines schweren Verbrechens und muss in der Folge fürchten, von dem Killerkommando eines skrupellosen Waffenhändlers aus dem Weg geräumt zu werden. Zur Hilfe eilt ihr natürlich Til Schweiger selbst, als ehemaliger Elitesoldat Max Fischer, der auf sie aufpassen soll.

Die Geschichte klingt ebenso bekannt, wie die übrigen Namen auf der Besetzungsliste: mit Moritz Bleibtreu, Heiner Lauterbach, Hanna Herzsprung und Axel Stein sammeln sich die typischen Gesichter der deutschen Filmbranche. Ob das abgedroschen ist? Das muss der Zuschauer selbst entscheiden. Zumindest als Schweiger-Fan kommt man ganz bestimmt auf seine Kosten.

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