Fotos "Kokowääh": Emma Schweigers großer Auftritt
In seinem neuen Film "Kokowääh" bekommt Til Schweiger ernsthafte Konkurrenz von dieser jungen Dame. Er wird es verkraften können, denn die achtjährige Emma heißt mit Nachnamen auch Schweiger und ist seine Tochter.
Die Tochter-Rolle spielt sie auch im Film. Doch im Gegensatz zum wahren Leben, weiß Til Schweiger dort erst nichts von seinem Glück. Und als er es weiß, will er es eigentlich gar nicht wissen.
Schweiger spielt in "Kokowääh" den Drehbuchautoren Henry. Als dieser hangelt er sich von einer glücklosen Liebschaft zur nächsten, und auch beruflich kommt er auf keinen grünen Zweig. Wie aus heiterem Himmel erhält er ein sensationelles Angebot.
Er soll als Co-Autor an einer Bestsellerverfilmung arbeiten – zusammen mit der Autorin, seiner Ex-Freundin und großen Liebe Katharina (Jasmin Gerat). Deren Kinderwunsch hat damals zur Trennung geführt. Da sie nun aber auf seine Mitarbeit besteht, scheint Henry eine zweite Chance zu bekommen.
Die gemeinsame Arbeit mit Katharina lenkt Henrys Leben in geregelte Bahnen – bis eines Tages die achtjährige Magdalena vor seiner Wohnungstür auftaucht und erklärt, dass sie von nun an bei ihm wohnen soll. Henry weiß nicht, wie ihm geschieht. Eine Nachricht von Magdalenas Mutter Charlotte Walser klärt die Situation auf, macht sie aber nicht einfacher: Magdalena soll Henrys Tochter sein – die Spätfolge eines längst vergessenen One-Night-Stands mit Charlotte.
Henry ist wie vor den Kopf geschlagen. Ähnlich ergeht es Charlottes Ehemann Tristan (Samuel Finzi), der sich acht Jahre lang für den Vater des Mädchens gehalten hat: Aufgrund dieser neuen Situation hat er sich von Charlotte getrennt.
Von jetzt auf gleich Vater werden ist nicht einfach – erst recht nicht, wenn man nebenher das Buch seines Lebens schreiben und die große Liebe zurückgewinnen muss. Auf die Unterstützung des zutiefst verletzten Tristan kann Henry nicht zählen – ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst um die ahnungslose Magdalena zu kümmern.
Jetzt heißt es früh aufstehen, gesundes Frühstück zubereiten, Hausaufgaben kontrollieren und Geschichten vorlesen.
Henry findet Gefallen an seiner Vaterrolle. Er bekommt den Haushalt in den Griff – für ihn steht das Wohl seines Kindes an erster Stelle. Doch immer wieder fragt Magdalena nach ihren Eltern.
Henry muss endlich reinen Tisch machen. Er entschließt sich, Magdalena zu sagen, wer ihr leiblicher Vater ist. Und Katharina muss erfahren, dass die Kleine nicht die Tochter eines Nachbarn ist. Doch wie so oft in Henrys Leben ergibt sich einfach nicht die richtige Gelegenheit für ein klärendes Gespräch – bald ist die Situation heillos verfahren.
Da Tristan inzwischen öfter Kontakt zu Magdalena sucht und sich auch wieder mit Charlotte zusammenrauft, droht Henry das Mädchen in dem Moment zu verlieren, als er es gerade lieb gewonnen hat.
Katharina kommt von allein hinter den Schwindel – enttäuscht bricht sie die Zusammenarbeit und auch jeglichen privaten Kontakt zu Henry ab.
Henry fasst sich ein Herz: Er kämpft um gemeinsame Zeit mit seiner Tochter. Aber auch Katharina muss er seine aufrichtige Liebe beweisen
Erst Anfang Mai 2010 fiel die Entscheidung für die Produktion von „Kokowääh“ (= Coq au vin) – die Dreharbeiten begannen dann sehr kurzfristig schon am 21. Juli. Gedreht wurden an 38 Drehtagen bis zum 17. September. Der Termin war vorgegeben, denn das Filmteam war abhängig von den Sommerferien der siebenjährigen Hauptdarstellerin Emma.
Emma Tiger Schweiger (Jahrgang 2002) ist Til Schweigers jüngste Tochter und gab mit vier Jahren ihr Kinodebüt als Cheyenne-Blue in dem Kinohit "Keinohrhasen“. Dieselbe Rolle spielte sie auch in "Zweiohrküken“. Die Magdalena in "Kokowääh“ ist ihre erste Hauptrolle.
Der Film "Kokowääh" startet am 3. Februar in den deutschen Kinos.