Hollywoods neue Hoffnung Imogen Poots - dieses Gesicht müssen Sie sich merken

Düsseldorf · In Hollywood wird oft und gern über "vielversprechende Newcomer" gesprochen. Das trifft mal mehr, mal weniger zu. Bei Imogen Poots sieht es derzeit ganz klar nach einem "mehr" aus. Die gebürtige Engländerin machte wiederholt in Kinofilmen auf sich aufmerksam und entwickelt sich zielstrebig zu einem neuen, glänzenden Stern am Hollywood-Himmel. Derzeit ist sie in zwei Blockbustern zu sehen, der nächste steht schon in den Startlöchern.

Imogen Poots - merken Sie sich dieses Gesicht
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Während viele Schauspieler einen eher unbekannten Film als ihren ersten Kinoauftritt benennen müssen, feierte Imogen Poots ihr Leinwanddebüt 2006 direkt in der erfolgreichen Comicverfilmung "V wie Vendetta".

Zwar trat sie hier nur in einer wenige Minuten andauernden Rückblende und ohne Text auf, konnte die tragische Geschichte der lesbischen Valerie Page im dystopischen London der Zukunft jedoch allein durch Mimik und Körpersprache meisterhaft darstellen.

Ein Jahr später erhielt sie die Chance, ihr Potenzial noch besser zur Geltung zu bringen: Für das Horror-Sequel "28 Weeks Later" wurde sie für die Hauptrolle der Tammy gecastet. Der Film bekam deutlich bessere Kritiken, als der Titel vermuten lassen mag.

Für ihre Darstellung des Überlebenskampfs in einem von Zombie heimgesuchten London wurde Imogen Poots mit einer Nominierung für die verheißungsvollste Newcomerin bei den British Independent Film Awards 2007 belohnt.

2011 und 2012 machte Imogen auch in ihrem zweiten Berufsfeld, dem Modeln, von sich reden. Zuerst wurde sie das neue Werbegesicht für einen Chloé-Duft und ein Jahr später sicherte sie sich einen Platz in der Werbekampagne von H&M, die von Sophia Coppola in Szene gesetzt wurde.

Ihre Schauspielkarriere verlor sie dabei nicht aus dem Blick und meldete sich mit dem Drama "All is by my Side", der britischen Krimi-Komödie "Drecksau" und dem Biopic "The Look of Love" schnell auf der Leinwand zurück.Letzteres bescherte ihr 2013 den British Independent Film Award für die beste Nebendarstellerin.

Das Jahr 2014 könnte man ohne Weiteres "The Year of Imogen" nennen. Hat sie sich zuvor noch in eher kleineren Filmen beweisen müssen, gerät sie dieses Jahr mit großen Kinoblockbustern immer wieder ins Blickfeld von Publikum und Kritikern.

Den Anfang machte die Videospielverfilmung "Need For Speed", in der Imogen erst wie eine glattgebügelte Maklerin erscheint, sich jedoch schnell als beinharte Beifahrerin mit einem Faible für schnelle Flitzer herausstellt. In "A Long Way Down", der Verfilmung eines Nick-Hornby-Romans, spielt sie die lebensmüde Jess, die gerade noch so vom Selbstmord abgehalten wird und dem Leben daraufhin eine zweite Chance gibt.

Doch damit hat das Kinojahr für Imogen noch lange nicht sein Ende gefunden. Ab 24. April kann man sie in "Für immer Single?" als ebenso charmante wie gescheite Blondine Ellie sehen. Mit messerscharfem Mundwerk und bissigem Humor macht sie es ihrem Gegenpart Jason (Zac Efron) sehr schwer, sich an sein selbstgewähltes Single-Gelöbnis zu halten.

(csr)
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