„Die Bachelorette“ Nervosität ist Männersache

Düsseldorf · Die neue „Bachelorette“-Staffel ist mit einer Überraschung gestartet: Gleich in der ersten Folge der RTL-Kuppelshow mussten drei Männer gehen.

Fotos: Das passierte in der ersten „Bachelorette“-Folge 2018
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Das passierte in der ersten „Bachelorette“-Folge 2018

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Der Auftakt der neuen Staffel am Mittwochabend war wie immer ein Informationsüberschuss - sowohl für „Bachelorette“ Nadine Klein als auch für den Zuschauer. Im Schnelldurchlauf wurden die 20 Kandidaten vorgestellt, die in den nächsten Wochen auf Korfu um die 32-Jährige werben. Vadim Vykubov, Kai Schrader und Sascha Schmitz mussten bereits nach der ersten Nacht der Rosen nach Hause fliegen.

Dabei waren die Anforderungen der neuen Bachelorette eigentlich ganz simpel: Nadine Kleins zukünftiger Partner solle sie zum Träumen bringen, alles mit ihr teilen, stark und mutig sein, wissen, was er will, und mit ihr tanzen und lachen. Dass die diesjährigen Kandidaten alle Punkte auf dieser Liste erfüllen können? Unwahrscheinlich. Einige Schmankerl sollte man sich dennoch merken. Hier die Top 5:

  • Platz 5: Andreas Janzen, genannt Andi, lädt zum Trösten ein. Als Zuschauer würde man ihn gerne in den Arm nehmen und ihm sagen, dass alles gut wird. Der Bielefelder stellte bereits beim ersten Aufeinandertreffen mit der Bachelorette klar: „Ich hatte eigentlich noch nie eine Freundin, will aber zwei Kinder haben.“ Trotz des exzentrischen Kleidungsstils schien er noch nie Glück beim weiblichen Geschlecht gehabt zu haben. Das stellte er direkt in der ersten Nacht der Rosen noch bei Nadine klar, um einen falschen Eindruck zu vermeiden. So nahm er all seinen Mut zusammen, behauptete sich sogar gegen Sascha und ergatterte immerhin ein Gespräch zu dritt. Mit Erfolg: Der ehemalige Stripper bekam immerhin die vorletzte Rose.
  • Platz 4: Sascha Schmitz ließ den Fremdschäm-Faktor direkt zu Beginn auf 100 springen. Nach eigenen Angaben habe er sich zuerst beim Bachelor beworben, nun versuche er sein Glück bei der Bachelorette. Er selbst habe Esprit und Witz. Der 39-Jährige hofft, andere Männer hätten Respekt vor seinem Alter. Vielmehr tendierte er aber zur Witzfigur: Mit dem flachen Anmachspruch „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Oder soll ich nochmal aus dem Auto aussteigen?“, konnte der Werbefachmann auch nicht bei Nadine punkten. Er musste die griechische Insel Korfu verlassen. Schade eigentlich: Er hätte Unterhaltungswert gehabt.
  • Platz 3: Die Markenzeichen von Eddie Mock sind womöglich sein Lockenkopf und der inflationäre Gebrauch des Wortes „mega“. Der Fitness- und Personaltrainer wird zumindest von seiner Mutter als „echte Granate“ beschrieben. Wie eine Granate schlug er wohl auch bei Nadine Klein ein - mit einem Befreiungsschrei stieg er aus dem vierten Auto und weckte so wohl nicht nur Interesse, sondern auch die Anwohner in einem Umkreis von 50 Kilometern. Er erfüllte Nadine immerhin einen Punkt auf ihrer Liste und tanzte als Erster an dem Abend mit ihr. Wider Erwarten hinterließ sein granatenmäßiger Auftritt scheinbar keinen negativen Eindruck. Er durfte eine Rose entgegennehmen.
  • Platz 2: „Da haben sie ja was gemeinsam: Sie waren beide schon beim Bachelor“, witzelten die anderen Männer über Jan Elsigk und Nadine. Denn der 24-Jährige besitzt eine auffallende Ähnlichkeit mit Paul Janke, dem Bachelor der zweiten Staffel: Frisur und Stimme machen ihn zu einem perfekten Double. Und auch Nadine traf in der letzten Bachelor-Staffel auf Daniel Völz, der sie relativ früh verschmähte. Er selbst beschrieb sich als „der Prinz mit dem Gaul“ und betonte, er bevorzuge „reife Frauen“. Über die anderen Kandidaten sagt er, sie hätten an dem Abend ein paar Grenzen überschritten. Das lässt darauf hoffen, dass er auch Paul Jankes sympathische und ehrliche Art besitzt.
  • Platz 1: Das Beste kam am Mittwochabend tatsächlich zum Schluss. Als Letzter stieg Stefan Gritzka aus dem Auto. Er hat wohl das meiste Potenzial, in der aktuellen Staffel die letzte Rose von Nadine Klein zu bekommen. Der 35-Jährige überzeugte von Anfang an mit Humor, Zurückhaltung und Gelassenheit. Zur Kanzlei fährt er gerne im Anzug auf dem Skateboard und bastelt nebenbei an außergewöhnlichen Fahrrädern. In der Nacht der Rosen versuchte er nicht durch lächerliche Antanz-Versuche Nadines Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Ich glaube, das wird ein Selbstläufer. So wie sich manche hier präsentiert haben - das brauche ich doch gar nicht“, sagte er - und sollte Recht haben. Nadine gab ihm eine Rose. Sie sagte aber, sie wolle noch herausfinden, ob er auch Gas geben könne und keine Schlaftablette sei.

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Kai Schrader konnte Nadine zwar aufgrund ihres Handtascheninhalts (die sie zuvor in der Villa hatte „zufällig“ liegen lassen) genau beschreiben und einschätzen. Überzeugen konnte er dennoch nicht. Auch Vadim war der Bachelorette wohl zu nervös. Sie können nicht mehr Teil des in der Vorschau angekündigten Hahnenkampfes werden. Es verspricht ein schlimmerer Konkurrenzkampf als unter Frauen zu werden.

(jms)
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