Schienenverkehr läuft wieder Ursachensuche nach ICE-Entgleisung
Köln (RPO). Auch am Morgen nachdem ein ICE im Kölner Hauptbahnhof entgleist ist, sucht die Bahn noch nach Erklärungen. Experten des Eisenbahnbundesamtes und Techniker der Bahn nahmen vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Der Verkehr auf den Schienen stabilisierte sich bereits am Mittwochabend und lief am Donnerstag wieder normal an.
Nachdem der entgleiste Zug acht Stunden lang die Hohenzollernbrücke blockierte, sei er gegen Mitternacht wieder auf die Schienen gehoben und in eine Werkstatt gefahren worden, teilte der "WDR" mit. Der Bahnverkehr lief am Morgen wieder fahrplanmäßig an.
Da die Kölner Brücke, auf der das Radkreuz des Zuges aus unbekannter Ursache aus den Schienen gesprungen war, als eine der meistbefahrenen Bahnbrücken Europas gilt, kam es im Zugverkehr zu erheblichen Beeinträchtigungen, von denen auch der bundesweite Fernverkehr betroffen war. Genauere Angaben zu den Auswirkungen konnte ein Bahnsprecher noch nicht machen.
Bei dem Zwischenfall kurz nach 16 Uhr wurde niemand verletzt, wie der Bahnsprecher vor Ort weiter mitteilte. Die insgesamt 250 Reisenden des Fernzuges konnten den ICE noch am Bahnsteig verlassen.