Neujahrsnacht wird nass Silvester-Wetter wird kein "Kracher"

Frankfurt/Main · Das neue Jahr fängt an wie das alte aufhört: neblig-trüb und nass. Feuchte und zunehmend mildere Meeresluft vom Atlantik bestimmt in den kommenden Tagen das Wetter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Insbesondere die Silvesternacht wird eine nasse Angelegenheit.

Dezember 2011: Wintereinbruch in Deutschland
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Das neue Jahr fängt an wie das alte aufhört: neblig-trüb und nass. Feuchte und zunehmend mildere Meeresluft vom Atlantik bestimmt in den kommenden Tagen das Wetter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte.
Insbesondere die Silvesternacht wird eine nasse Angelegenheit.

In der Westhälfte Deutschlands hat sich dann die milde Meeresluft bereits durchgesetzt. Zwischen Nordseeküste und Bodensee soll es verbreitet regnen. Die Temperaturen liegen in Hamburg bei etwa zwei Grad, in Frankfurt bei vier Grad.

Entlang des Rheins sind bis zu sieben Grad möglich. In Sachsen und im Süden und Osten von Bayern mischen sich Schneeflocken unter den Regen. Bei Temperaturen von null bis zwei Grad wird es dort nasskalt. Ohne Regenschirm kann man wohl nur nordöstlich der Elbe den Jahreswechsel draußen verbringen.

Bis Freitag strömt zwar noch kältere Meeresluft nach Deutschland.
Teilweise kann es auch bis in tiefere Lagen schneien. Doch mit dem vergangenen Jahr kann das Winterwetter 2011 bislang nicht mithalten. Zum Jahreswechsel lag damals ganz Deutschland unter einer oftmals dichten Schneedecke. Die Silvesterfeier am Brandenburger Tor in Berlin versank unter mehr als 30 Zentimetern Schnee - in Köln lagen neun, in Frankfurt zwölf und in München drei Zentimeter. Auch frostiger war es: Im Norden sank das Thermometer auf null Grad, am Alpenrand fiel die Temperatur auf minus zwölf Grad.

Bis es wieder ein ähnliches Bild geben wird, dauert es aber wohl noch. Den Meteorologen zufolge scheint auch die erste Woche im neuen Jahr noch keinen nachhaltigen Wintereinbruch zu bringen.

Regen in der nacht zu Donnerstag

Am Mittwoch bleibt es meist stark bewölkt oder neblig-trüb, im Westen und Süden gibt es teilweise Wolkenauflockerungen, im Süden sonnige Abschnitte. Später ist im Nordwesten etwas Regen möglich. Höchstwerte zwischen 5 Grad im Südosten und bis 10 Grad im Norden. An der Nordsee weht ein stark auffrischender Südwestwind.

In der Nacht zum Donnerstag fällt gelegentlich etwas Regen, im Norden später auch Schauer, oberhalb von 600 Meter leichter Schneefall. An der Küste und im höheren Bergland kann es örtlich zu schweren Sturmböen kommen. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus 3 Grad am Alpenrand und 6 Grad an der Küste.

(APD)
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