Mehrere Tausend Menschen betroffen Kriegsbombe in Heidelberg - Evakuierung hat begonnen

Heidelberg · Für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe hat die Heidelberger Polizei am Freitagmorgen mit der Evakuierung in einem großräumigen Gebiet rund um den Bahnhof begonnen. Alle Informationen zum Fall.

Polizisten sperren den Fundort einer Weltkriegsbombe in Heidelberg ab. Wie viele Menschen von der Räumung betroffen waren, stand zunächst nicht fest.

Polizisten sperren den Fundort einer Weltkriegsbombe in Heidelberg ab. Wie viele Menschen von der Räumung betroffen waren, stand zunächst nicht fest.

Foto: dpa/René Priebe

Für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe rund um den Bahnhof in Heidelberg hat die Evakuierung begonnen. Mehrere Tausend Menschen seien davon betroffen, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte gehen von Tür zu Tür und informieren die Betroffenen über Lautsprecher. Die Kindergärten, Schulen, Hochschulen und Firmen bleiben in dem Bereich geschlossen. Nur der Hauptbahnhof soll so lange wie möglich offen bleiben.

Das Gebiet soll bis zum Freitagmittag evakuiert sein, wie es weiter hieß. Im Anschluss wird der Bahnhof kurzfristig gesperrt und der Kampfmittelräumdienst beginnt mit der Entschärfung.

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Donnerstag bei Bauarbeiten in der Nähe des Bahnhofs entdeckt worden. Die 250 Kilogramm schwere Bombe wurde daraufhin vom Kampfmittelräumdienst gesichert und über Nacht von der Polizei bewacht. Dafür wurde ein 50-Meter-Sicherheitsradius errichtet.

In der Evakuierungszone sind unter anderem der F&U-Campus, die Bahnstadt-Grundschule und die Schiller-University. Für die Menschen, die während der Aktion keine Unterkunft finden, richtete die Stadt in der Mehrzweckhalle SNP dome einen Aufenthaltsbereich ein. Auch für Kranke gibt es dort einen Bereich.

(aku/dpa)
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