50 Verletzte Gas-Alarm in Mönchengladbach

Mönchengladbach (RPO). Unfall in einer Lackfabrik in Mönchengladbach. Aus bislang ungeklärter Ursache ist eine große Menge eines offenbar gefährlichen Gasgemisches frei geworden, meldet die Polizei. Die Anwohner im Gewerbegebiet Güdderath sind aufgerufen, die Fenster zu schließen und nicht ins Freie zu gehen. Die Polizei meldet 50 Verletzte.

Der genaue Ablauf des Unfalls ist noch nicht geklärt. Aus ungeklärter Ursache kam es zu einem Leck in einer Kohlendioxid-Leitung. Am Morgen soll es in der Lackfabrik gebrannt haben, meldete der WDR. Danach sei es zu dem Austritt größerer Gas-Mengen gekommen.

50 Menschen sind verletzt, darunter auch Feuerwehrleute. Sie werden ärztlich behandelt. Drei Personen sind unbestätigten Berichten zufolge schwer verletzt. Die Bevölkerung wird gewarnt. Die Anwohner sollen sich nicht im Freien aufzuhalten, Fenster und Türen geschlossen halten und höhere Stockwerke aufsuchen. Die lokalen Autobahnabfahrten sind gesperrt.

Nach Informationen der Aachener Zeitung sank das Gasgemisch in ein in der Nähe der Fabrik liegendes Tal. Es sei deutlich schwerer als Luft, demnach nicht zu riechen und soll beim Menschen sehr schnell zum Tod durch Ersticken führen.

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