Im Süden droht Hochwasser Zahlreiche Unwetterwarnungen fürs Wochenende

Frankfurt/Main (RPO). Tiefdruckgebiet "Friederike" sorgt ab Freitag mit Dauerregen, Wind und unterkühlten Temperaturen für wenig hochsommerliche Temperaturen in Deutschland. Nur im Westen zeigt sich mal die Sonne. Der Deutsche Wetterdienst hat mehrere Unwetterwarnungen herausgegeben.

Diese Witze sind noch schlechter als das Wetter
Infos

Diese Witze sind noch schlechter als das Wetter

Infos
Foto: AP

Während der Nacht zu Freitag sind im Zeitraum von 20 bis 8 Uhr bereits teilweise erhebliche Regenmengen vom Himmel gekommen. Am meisten Nass kam mit 39 Liter pro Quadratmeter in Garmisch-Partenkirchen und nördlich vom Chiemsee herunter.

Diese Mengen sind aber erst der Auftakt. Tief "Friederike" bringt Starkregenfälle, die teilweise noch bis in den Samstag hinein anhalten. Teilweise sind sie auch weiterhin begleitet von einzelnen Gewittern, was dann in kurzen Zeiträumen große Niederschlagsmengen zur Folge haben kann.

Daher hat der Deutsche Wetterdienst in der Nacht zum Freitag Unwetterwarnungen vor ergiebigem Dauerregen für die Gebiete südöstlich einer Linie Bodensee, Hof, Dresden herausgegeben. Die Warnungen laufen zum Teil bis Samstagmittag.

In den Gebieten muss verbreitet mit Niederschlagssummen zwischen 50 und 80 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden, am westlichen Alpenrand sind stellenweise um 100 Liter pro Quadratmeter möglich. Aufgrund des Dauerregens ist Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. In gebirgigen Regionen können dabei auch Erdrutsche auftreten.

Sonne nur im Westen

Am Freitag bleibt es demnach in ganz Deutschland bedeckt, nur im Westen und Nordwesten durchbricht die Sonne manchmal die Wolkendecke. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 22 Grad. Im Osten und im Süden weht ein mäßiger bis frischer, teils stürmischer Wind.

Am Samstag ziehen die Regenfälle allmählich nach Osten ab. Trotzdem ist vor allem zwischen Erzgebirge und Ostsee mit kräftigen Niederschlägen zu rechnen. Im übrigen Deutschland lockert die Wolkendecke auf und die Sonne scheint zeitweise. Es bleibt weitgehend trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 23 Grad Celsius. An der Ostsee und in den östlichen Mittelgebirgen sind Böen bis Sturmstärke möglich.

Am Sonntag ist es im Nordosten und an der Ostsee zunächst noch bewölkt mit zeitweiligem Regen. Später lockert es auf und es bleibt zumeist trocken. Im Westen und im Südwesten überwiegen die Wolken, die vereinzelt Schauer oder Gewitter bringen. Am Nachmittag liegen die Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad.

Auch zu Beginn der neuen Woche rechnen die Meteorologen mit weiter unbeständigem Wetter.

(ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort