Meteorologen fast sicher Dieser Sommer wird heiß

Frankfurt/Main (RPO). Die Deutschen können sich laut einer Prognose des Deutschen Wetterdienst auf einen warmen Sommer gefasst machen. Die Meteorolgen gehen davon aus, dass die Temperaturen deutlich über dem Durchschnitt liegen werden.

 Diesen Sommer soll es warm werden.

Diesen Sommer soll es warm werden.

Foto: AP, AP

"Für den Sommer 2008 wird derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 70 Prozent prognostiziert, dass er eher 'warm' ausfällt", sagte Christina Koppe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Mittwoch. Dies bedeute, dass dieser Sommer wahrscheinlich zu den wärmsten zehn Jahreszeiten der 30-jährigen Vergleichsperiode gehören werde.

Damit ist allerdings noch nichts darüber gesagt, ob das Wetter auch schön wird: Denn über den Niederschlag lassen sich laut Wetterdienst im Moment noch keine konkreten Aussagen machen. "Es könnte also beispielsweise sein, dass der Sommer zwar etwas wärmer als im langjährigen Mittel sein wird, aber verregnet ist", sagte die DWD-Expertin.

Das Frühjahr wird laut der Prognose in Norddeutschland besonders warm ausfallen. Der Frühling werde hier "sehr wahrscheinlich zu den wärmsten zehn der Vergleichsperiode 1961-1990 gehören", sagte Koppe. In den meisten Landesteilen werde das Frühjahr im Vergleich zu den langjährigen Klimamittelwerten aber 'normal' bis 'warm' sein.

"Für die eigene Urlaubsplanung leider ungeeignet"

Konkrete Langzeitvorhersagen für maximal sechs Monate im Voraus bietet der Wetterdienst seit kurzem an. Die Daten für die Langzeitprognosen übernimmt der Deutsche Wetterdienst vom europäischen Zentrum für mittelfristige Vorhersagen im englischen Reading.

Profitieren sollen vor allem Organisationen und Unternehmen: "Für Energieversorger und viele andere Branchen stellen unsere Jahreszeitenvorhersagen inzwischen eine wichtige Entscheidungshilfe zum optimalen Einsatz wertvoller Ressourcen dar. Für die eigene Urlaubsplanung und Ähnliches sind die Analysen leider völlig ungeeignet", sagte Wetterdienst-Pressesprecher Gerhard Lux.

(ap/rm)
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