Katastrophenfall in Nürnberg und Fürth Fliegerbombe muss kontrolliert gesprengt werden

Nürnberg/Fürth · In Nürnberg muss in der Nacht zu Dienstag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt werden. 2500 Menschen wurden in einem Radius von fünf Kilometern evakuiert.

 Feuerwehrfahrzeuge auf einer Straße an dem Gelände, auf dem die Bombe entdeckt wurde.

Feuerwehrfahrzeuge auf einer Straße an dem Gelände, auf dem die Bombe entdeckt wurde.

Foto: dpa/Daniel Karmann

In Nürnberg und Fürth ist wegen der geplanten Sprengung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg der Katastrophenfall ausgerufen worden. Das teilte die Stadt Nürnberg am Montagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Demnach soll die 250-Kilogramm-Bombe kontrolliert gesprengt werden, weil eine Entschärfung nicht möglich war. Das Gebiet rund um den Fundort an der Grenze zwischen Nürnberg und Fürth wurde in einem Radius von einem Kilometer evakuiert.

Die Stadt Nürnberg gab die Zahl der Evakuierten mit 2500 an. In dem in Fürth betroffenen Gebiet sind laut einem Sprecher des Bürgermeisteramts 2000 Menschen gemeldet. Allerdings hätten nach dem Fund der Bombe am Montag auch zahlreiche Beschäftigte von dort ansässigen Unternehmen in Sicherheit gebracht werden müssen. Schätzungen zufolge waren insgesamt bis zu 8000 Menschen betroffen.

Für die Anwohner wurden vorsorglich Unterbringungsmöglichkeiten in einer Grundschule und einer Turnhalle eingerichtet.

Wann genau die Bombe gesprengt werden sollte, war zunächst unklar. Ein Sprecher der Stadt Nürnberg ging von einer Sprengung "im Laufe der Nacht" aus, voraussichtlich nicht vor 22.30 Uhr.

Das Fußball-Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Borussia Dortmund konnte am Abend wie geplant stattfinden.

(cpas/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort