Unter strengen Hygienevorschriften Rund 250 Mitarbeiter proben erstmals Abläufe am Hauptstadtflughafen BER

Berlin · Am künftigen Hauptstadtflughafen BER hat am Donnerstag der Probebetrieb begonnen und verschiedene Abläufe wurden simuliert. Eigentlich sollten auch Komparsen Fluggäste mimen, doch wegen der Corona-Krise wurde diese Generalprobe verschoben.

 Viele Reisekoffer standen bereits im November 2019 zu Testzwecken vor Check-in-Schaltern im Terminalgebäude des Hauptstadflughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER).

Viele Reisekoffer standen bereits im November 2019 zu Testzwecken vor Check-in-Schaltern im Terminalgebäude des Hauptstadflughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER).

Foto: dpa/Patrick Pleul

Rund 250 Mitarbeiter des Flughafens, der Bundespolizei, der Bodenverkehrsdienstleiter sowie der Verkehrsbetriebe Berlin-Brandenburg hätten erstmals die Abläufe am Flughafen getestet, sagte eine Sprecherin der Flughafengesellschaft.Dabei seien unter anderem die Sicherheitskontrollen, der Check-In und die Gepäckabfertigung simuliert worden.

Zudem hätten die Beschäftigten die Arbeitswege einstudiert und ihre Ausweiskarten für den Zugang ausprobiert. „Wir sind sehr zufrieden mit dem guten Start in den Testbetrieb“, sagte die Sprecherin. Es habe keine größeren Probleme gegeben. Die Hygienevorschriften während der Corona-Krise seien streng eingehalten worden.

Die Anreise zum BER wurde indes nicht geprobt. Eigentlich sollten freiwillige Komparsen Ende April erstmals die Abläufe am Flughafenbahnhof testen. Der Termin war aufgrund der Corona-Krise jedoch verschoben worden.

Erst vor wenigen Tagen hatte die zuständige Baubehörde das Hauptterminal des künftigen Flughafens zur Nutzung freigegeben. Damit rückt die Eröffnung ein großes Stück näher. Sie ist aktuell für den 31. Oktober geplant - mit dann neun Jahren Verspätung.

(anst/dpa)
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