Unglück im dänischen Aalborg Fünf Verletzte bei Bruchlandung

Kopenhagen (RPO). 73 Menschen an Bord eines Fliegers sind auf dem dänsichen Flughafen Aalborg nur knapp einer Katastrophe entgangen: Beim Aufsetzen auf die Bahn legte der Pilot eine Bruchlandung hin. Fünf Menschen wurden verletzt.

Nach Angaben der Airline wurden bei der Evakuierung des Fliegers fünf Menschen leicht verletzt. Scandinavian Airlines äußerte sich nicht zu den Gründen des Unfalls. Ein Vetreter des Flughafens sagte, es habe bei der Landung ein Problem mit einem Rad gegeben.

Die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete ihrerseits, der Flieger sei bei der Landung mit dem rechten Flügel aufgeschlagen. In einem Triebwerk sei ein Feuer ausgebrochen, das aber schnell gelöscht worden sei. Die Flughafenleitung widersprach dem: "Es gab kein Feuer", sagte Direktor William Bluhme.

Die Maschine der skandinavischen Fluggesellschaft SAS war auf einem Inlandsflug von Kopenhagen nach Aalborg im Norden von Jütland. Der Pilot des Turboprop-Regionalflugzeugs vom Typ Bombardier Q400 meldete dem Tower, dass er wegen eines Problems im Fahrwerk notlanden müsse. An Bord waren 69 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder.

Die Fluggesellschaft SAS hat am Montag alle Flüge zu dem Flughafen gestrichen. Das verunglückte Flugzeug blockiere noch die Landebahn und eine zweite Startbahn sei zu kurz, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die Unglücksursache war am Montag noch unklar.

Am internationalen Flughafen in Kopenhagen mussten 15 innereuropäische Flüge abgesagt werden. Die 33 typgleichen Flugzeuge der skandinavische Fluglinie SAS flogen jedoch weiter im normalen Betrieb. Der Hersteller Bombardier und die Fluglinie erklärten, dass ein solches Problem bislang bei den Turboprop-Regionalflugzeuge vom Typ Bombardier Q400 nie aufgetreten sei.

(afp)
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