Marine rettet 2500 Bootsinsassen Flüchtlingswelle vor Italiens Küste nimmt zu

Rom · Die italienische Küstenwache hat erneut tausende Bootsflüchtlinge im Mittelmeer aufgegriffen. Innerhalb von 24 Stunden seien rund 2500 Menschen gerettet worden, teilte die Marine am Freitag mit.

2013: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
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Alleine das Transportschiff "San Giorgio" habe fast tausend Flüchtlinge aufgenommen, darunter 214 Frauen und 157 Minderjährige. Auch internationale Handelsschiffe hätten sich an den Rettungsaktionen beteiligt. Die Marinefregatte "Bergamini" brachte 443 Menschen in einen sizilianischen Hafen. Der mutmaßliche Kapitän des Flüchtlingsbootes sei unter dem Verdacht des Menschenschmuggels festgenommen worden, erklärte die Marine.

Die meisten Asylsuchenden, die in Italien eintreffen, stammen aus Eritrea und Syrien und starten ihre gefährliche Reise über das Mittelmeer in Libyen. Viele kommen auch aus verarmten afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Tausende Flüchtlinge kommen jedes Jahr ums Leben, weil ihre Boote nicht seetüchtig oder hoffnungslos überladen sind.

(DEU)
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