Todesstrafe Florida richtet Sexualmörder hin

Starke · Wegen der Vergewaltigung und Ermordung eines elf Jahre alten Mädchens ist ein Mann im US-Staat Florida hingerichtet worden.

 Eddie Wayne Davis ist in Florida hingerichtet worden.

Eddie Wayne Davis ist in Florida hingerichtet worden.

Foto: ap

Eddie Wayne Davis starb am Donnerstagabend durch die Giftspritze. Es war bereits die siebte Exekution in Florida in diesem Jahr.

Der 45-Jährige Davis wurde 1995 für schuldig befunden, die elfjährige Kimberly Waters entführt, vergewaltigt und ermordet zu haben. Mit der Mutter des Opfers war er zuvor kurz liiert gewesen.

Laut Gerichtsdokumenten brach Davis in den Wohnwagen seiner Exfreundin ein, weil er Geld für Bier wollte. Dort fand er Kimberly demnach schlafend vor, vergewaltigte sie und brachte sie zu einer nahe gelegenen Hütte, wo er das Mädchen schlug und es mit einem Stück Plastik erdrosselte.

Weitere Exekution steht an

Unterdessen ist ein Todeskandidat im US-Staat Arizona mit seinem Antrag auf Hinrichtungsaufschub gescheitert. Ein Bezirksrichter wies am Donnerstag die Bitte Joseph Rudolph Woods ab, seine für den 23. Juli geplante Exekution zu vertagen, bis Details zu den Giftcocktails enthüllt würden.

Der Todeskandidat hatte argumentiert, dass seine verfassungsgemäßen Rechte durch die Geheimhaltungspolitik des Staats Arizona verletzt würden. Konkret geht es Wood darum, Informationen über die Hersteller der auf zwei Wirkstoffen basierenden Giftspritze zu bekommen. Zudem will der verurteilte Mörder wissen, wie der Strafvollzug die Methode zur Infektion der Medikamente entwickelte. Andere Todeskandidaten in den USAhaben ähnliche Anträge gestellt.

Wood wurde für schuldig befunden, 1989 seine Exfreundin Debra Dietz und deren Vater Eugene erschossen zu haben.

(ap)
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