Vierjähriger Junge leidet unheilbar an Krebs Facebook-Fotos machen Dyrck Burcie Mut

Dallas · Er ist vier Jahre alt und unheilbar krank: Dyrck Burcie aus Dallas hat Krebs im Endstadium. Neun Chemos und eine Transplantation hat er schon hinter sich gebracht. Im Internet sprechen immer mehr Menschen dem kleinen Jungen Mut zu – mit ganz besonderen Fotos.

Fotoaktion für krebskranken Jungen
8 Bilder

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Er ist vier Jahre alt und unheilbar krank: Dyrck Burcie aus Dallas hat Krebs im Endstadium. Neun Chemos und eine Transplantation hat er schon hinter sich gebracht. Im Internet sprechen immer mehr Menschen dem kleinen Jungen Mut zu — mit ganz besonderen Fotos.

Mehrere Feuerwehrmänner stehen stolz um ihr Werk. Sie haben mit ihren Schläuchen einen Namen nachgebildet. Dyrk steht auf dem Platz geschrieben, in übergroßen Feuerwehrschlauch-Buchstaben, so dass es noch aus der Luft erkennbar ist. Die Kollegen aus einem anderen Bezirk haben den Namen gleich mal mit Schaum geschrieben, wieder andere setzen ein Zeichen mit Flammen.

Es sind die Bilder, die derzeit zuhauf auf der Facebook-Seite der Burcie-Familie aus Dallas hochgeladen werden. Sie sollen einem kleinen Jungen Mut machen, der Leberkrebs im Endstadium hat: dem Sohn von Feuerwehrmann Dameon Burcie. Der Junge, so schreibt der US-Sender ABC, sei gerade einmal drei Jahre alt gewesen, als die Eltern die Diagnose erfuhren.

Seither kämpften Ärzte um das Leben des Jungen. Laut ABC hat der Junge inzwischen neun Chemotherapien, fünf Operationen und eine Lebertransplantation hinter sich. Eine Tortur besonders für einen kleinen Jungen, der doch eigentlich fröhlich im Garten spielen sollte. Doch Dyrk ist ein Kämpfer. Auf vielen Fotos, die seine Familie auf der Facebook-Seite hochlädt, sieht man den Vierjährigen lächeln.

Die Kollegen seines Vaters wollten dem Jungen Mut machen für all das, was er durchstehen muss. Und so posteten die Feuerwehrleute von Dallas Fotos, in dem sie Dyrks Namen nachbildeten und ihm symbolisch zuriefen: "Du bist so stark."

Es blieb nicht dabei. Feuerwehrleute aus anderen Regionen folgten dem Beispiel und posteten ihre Bilder auf der Seite des sozialen Netzwerkes. Und nach einem Fernsehbeitrag taten es auch andere Amerikaner den Feuerwehrleuten gleich. So berichtet WFAA von einer Frau, die extra Kuchen gebacken hatte in Form der Buchstaben von Dyrks Namen. Und eine Floristin schickte dem Vierjährigen einen blumigen Gruß über das Internet.

"Nachdem ich den Bericht gesehen habe, habe ich mein Herz für Dyrk geöffnet", schreibt da ein User auf der Seite und postet ein Foto mit einem riesigen Garagen-Gemälde. Dyrk, Superheld" steht da geschrieben. "Du bist ein starker Junge. Kämpfe weiter, kleiner Mann!", schreibt der Urheber des Gemäldes weiter.

Nebenbei versucht die Familie, Spendenaktionen zu organisieren und hat auch ein Konto zugunsten des Jungen eingerichtet. Und sie antworten auf jedes Bild, das auf ihrer Seite gepostet wird. "Unsere Familie ist beeindruckt von all der Unterstützung", hieß es dort erst vor wenigen Tagen. "Danke ist nicht genug. Wir werden das für immer bewahren."

(das)
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