Nordjemen 20 Tote bei Kämpfen zwischen Milizen
Sanaa · Bei Kämpfen zwischen verfeindeten Milizen im Nordjemen sind nach Angaben jemenitischer Sicherheitskreise 20 Kämpfer getötet worden. Zwischen den schiitischen Hauthis und den ultrakonservativen sunnitischen Salafisten sind im November alte Konflikte wieder aufgebrochen, nachdem Präsident Ali Abdullah Saleh ein Abkommen unterzeichnete, mit dem er die Macht auf seinen Stellvertreter übertrug.
12.01.2012
, 19:52 Uhr
Die Hauthis haben sechs Jahre gegen Salehs Regierung gekämpft, im vergangenen Jahr schlossen sie einen Waffenstillstand. Die Salafisten treten für eine strikte Auslegung des Islams ein. Beide Seiten hätten in den Kämpfen jeweils zehn Kämpfer verloren, verlautete aus Militärkreisen am Donnerstag.