Unsere Woche Zwei Rheinberger Sorgenkinder im Blickfeld
Xanten · Annaberg und Ossenberg sind Rheinbergs Sorgenkinder. Nervige Kanalbaumaßnahmen, zu viel Verkehr auf den Straßen und die Frage, wie es auf dem Messe-Gelände weitergeht - diese Fragen beschäftigen die Annaberger. Bürgermeister Frank Tatzel hat Wort gehalten und endlich zusammen mit den Beigeordneten Dieter Paus und Rosemarie Kaltenbach sowie Kämmerer Bernd Löscher einen Infoabend im Pfarrheim St. Anna angesetzt. Ein sinnvolles Angebot, weil die Bürger in einem solchen Rahmen die Möglichkeit haben, sich grundlegend zu informieren.
In Ossenberg liegt der Fall etwas anders. Der Ort drohte auszusterben. Ein Geschäft nach dem anderen schloss, der Arzt gab seine Praxis auf, und die Sparkasse betreibt nicht einmal mehr ihren Geldautomaten an der Kirchstraße. Die Ossenberger - allen voran Barbara Ettwig und Peter Mokros sowie Ortsvorsteher taten das einzig richtige in dieser Situation: Sie trommelten die Bürger zusammen und machten auf die Misere aufmerksam. Erste Erfolge wurde in dieser Woche sichtbar: Ein Kosmetik- und Frisörgeschäft eröffnet im Ort und der kleine Wochenmarkt wird wiederbelebet. Hoffentlich kommen weitere Geschäfte dazu. In Ossenberg wurde Bürgermeister Tatzel übrigens vermisst. Auch dort sollte sich die Stadt positionieren. .
Jetzt sollten wir erst einmal das sommerliche Wetter genießen. Denn ab Montag wird es laut Vorhersage schon wieder deutlich kühler. In diesem Sinne: schönes Wochenende allerseits!
