Tischtennis Oberliga-Aufstieg: Hängepartie für GWF

Die letzten Ballwechsel der Tischtennis-Saison hat GW Flüren absolviert. Doch in welcher Klasse die Mannschaft in der kommenden Spielzeit aufschlagen wird, steht in den Sternen. Denn noch ist nicht sicher, ob der zweite Platz, den der Verbandsliga-Vizemeister am Samstag in der Oberliga-Aufstiegsrunde in Uerdingen erreichte, zum erhofften Sprung in die höhere Klasse langt. Das wird sich wohl erst Mitte Mai entscheiden.

Wolfgang Gerth ist guter Dinge. "In der Oberliga müsste eigentlich noch ein Platz frei sein", sagte der Spitzenspieler von GW Flüren, das in Uerdingen gegen Gastgeber SC Bayer 05 Uerdingen II mit 2:9 verlor und den TTC Hagen mit 9:5 bezwang. Dieter Kiehle, Leiter der Flürener Tischtennis-Abteilung, geht dagegen davon aus, "dass noch eine Mannschaft aus einer höheren Klasse zurückziehen muss, damit wir in die Oberliga kommen."

Sicher ist dagegen, dass GW Flüren die kommende Saison ohne Pedro Ramires planen muss. Die Nummer drei des Teams wechselt zum Verbandsligisten TSV Krefeld-Bockum. "Das ist ein großer Verlust für uns", sagte Gerth. GW Flüren steht bei der Suche nach Verstärkungen derzeit mit zwei Spielern in Verhandlungen. "Sie haben auch ihr Interesse an einem Wechsel signalisiert. Voraussetzung ist aber, dass wir in die Oberliga aufsteigen", meinte Kiehle.

Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde verlor GWF gegen den Favoriten Bayer Uerdingen II klar mit 2:9. Nur Wolfgang Gerth und Wolfgang Gerth/Pedro Ramires punkteten. "Die Niederlage ist ein wenig zu hoch ausgefallen. Allerdings war Uerdingen uns insgesamt deutlich überlegen", sagte Gerth, der in seinem zweiten Einzel einen Matchball vergab. In der zweiten Partie gegen den TTC Hagen II erwischte GWF einen Traumstart. Wolfgang Gerth/Pedro Ramires, Sascha Kaiser/Oliver Tiedmann und Jörg Löbe/Björn Spickenreuther brachten das Team mit 3:0 in Front. Wolfgang Gerth, Sascha Kaiser, Pedro Ramires (2), Oliver Tiedmann und Björn Spickenreuther machten in den Einzeln dann den Sieg perfekt, der dem Team Platz zwei sicherte. "Wir haben das Optimale aus unseren Möglichkeiten gemacht", meinte Gerth, der mit seinem Mitspielern jetzt abwarten muss.

(RP)
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