Inhaltlich ging es nun um Anregungen und Bedenken zum Bebauungsplan "Gewerbegebiet am Uhlandsweg". Es gab nur einige Anmerkungen zur Ausrichtung der beiden Bauten, die im rechten Winkel zueinander entstehen sollen, und der Wegesicherheit. Demnächst wird die Ausschreibung für die Bauten am Schwanenschlatt nach niederländischem Muster erfolgen, auch Hamminkelner Firmen können diesmal zum Zug kommen. Derweil sind in Hamminkeln und Mehrhoog (Handwerkerstraße) die ersten Arbeiten für die Aufstellung neuer Module zu sehen. Tiefbau und Pflasterung sind im Gang, Mitte oder Ende November werden die Unterkünfte installiert.

Chef-Techniker Thomas Dreier stellte das Vorhaben vor. Die Gebäude werden 7,50 Meter hoch und zweigeschossig sein. Wegen des Immissionsschutzes gibt es Auflagen für Fenster. Probleme im Zusammenhang mit dem Gewerbegebiet werden nicht gesehen. Inwiefern die neuen Häuser die Lage entspannen, ist angesichts des dauernden Zustroms nicht zu prognostizieren.

Mit Stand 15. Oktober beheimatet Hamminkeln 350 Flüchtlinge. Sie werden auch in Mietwohnungen untergebracht sowie in der Mehrhooger Hogenbuschhalle. Dazu gibt es seit Jahrzehnten die Wohncontainer an der Ringenberger Belenhorst. Zudem gibt es im Ort Hamminkeln Vorhaben für eine Unterkunft am Rathaus (30 Plätze) und am Feldrain, wo die Planung ganz am Anfang steht. In Mehrhoog gibt es seit langem ein Wohnhaus für Flüchtlinge. In Brünen sind Wohnungen in der Schule belegt, neue Container (40 bis 50 Plätze) kommen an den Sportplatz. In Lankern und in Berg bestehen Unterkünfte sowie Flüchtlingswohnungen an der Sachsenstraße. Und bald am Schwanenschlatt, wie der Rat beschlossen und wofür man nun Akzeptanz eingeholt hat.