Von der alten Schmiede an der Blumenkamper Straße bis zur Brüner Straße und dem alten Pastorat wird demnächst eine Bebauung möglich sein. Pläne gibt es schon, ein Projektentwickler sollte ursprünglich am Mittwoch im Planungsausschuss auftreten, konnte wegen Unfallfolgen aber erst eine Stunde vor dem üblichen Sitzungsbeginn des Hauptausschusses seine Pläne vorstellen.

Im Planungsausschuss wollte Gottfried Bückmann (SPD) wissen, ob es sich um einen Investor oder Projektentwickler handele. Beide Begriffe gingen munter durcheinander. Bürgermeister Bernd Romanski sagte, dass die börsennotierte Gewerbeimmobilien-Firma ITG den Bereich plane und als Grundstücksvertreter zur Weitervermarktung antrete. Das Thema ist bedeutend, weil es sich um ein attraktives Gelände handelt. Etwa 4000 Quadratmeter gehören der Evangelischen Kirche, die bereits Verkaufsbereitschaft signalisiert hat. Beteiligt sind zwei weitere private Grundstückseigentümer. Zum Projekt selbst herrscht Stillschweigen. Zu hören ist wohl von der Ansiedlung eines Lebensmitteldiscounters und einer Pflegeeinrichtung. Die Stadt will durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan sichern, dass nur etwas gebaut wird, was sie von der Stadtentwicklung her gutheißt.