Trainer als Motivator Schießgruppe Altschermbeck hat Eltern zum Probetraining eingeladen

Schermbeck · 32 Schüler trainieren in der Jugendabteilung der Schießgruppe Altschermbeck. Jetzt durften ihre Eltern auch mal ran.

 Zu einem gemeinsamen Training mit ihren Kindern kamen auch die Eltern zum Schießstand der Schießgruppe Altschermbeck.

Zu einem gemeinsamen Training mit ihren Kindern kamen auch die Eltern zum Schießstand der Schießgruppe Altschermbeck.

Foto: Helmut Scheffler

Sportschießen ist eine Freizeitbeschäftigung, die bei jungen Menschen gut ankommt. Das werden nicht alle Jugendleiter von Schießgruppen im niederrheinisch-westfälischen Grenzgebiet bedenkenlos unterstreichen, zumal sie seit Jahren vergeblich auf Nachwuchssportler warten. Ein Paradebeispiel für begeisterte Nachwuchs-Sportschützen liefert die Jugendabteilung der Schießgruppe Altschermbeck. 32 Schüler – mehr als in den anderen drei Schießgruppen innerhalb des Gemeindegebietes zusammen – kommen zweimal wöchentlich zum Training in den Keller der Gesamtschule.

Ein solcher Erfolg kommt nicht von allein. Umso mehr freut sich die 1960 gegründete Schießgruppe, dass sie mit Stefan Heier seit 2007 einen Trainer in ihren Reihen hat, der es versteht, Jugendliche zu motivieren, sich einer Sportart zu stellen, die Konzentration, Ausdauer und Koordinationstalent verlangt.

Um den Eltern zu zeigen, womit sich ihre Kinder beschäftigen, wenn sie sich von zu Hause verabschieden, lud Stefan die Erziehungsberechtigten jetzt zu einem Trainingsabend ein. Weil sich eigenes Handeln dauerhafter als das reine Zuschauen einen Platz im Erinnerungsvermögen verschafft, wurden die Eltern am Training beteiligt. An einem Bewegungs-Bord wurden Bewegungsabläufe geübt, die auf ein Tablet übertragen wurden. Wie breit gefächert der Schießsport ist, erlebten die Eltern beim Schießen mit dem Luftgewehr, mit der Luftpistole und bei der Benutzung einer Red-Dot-Anlage, die es Kindern unter zwölf Jahren ermöglicht, am Schießsport teilzunehmen.

Bei den Eltern kam die Art des Trainings gut an. „Ich finde es gut, dass den Kindern Konzentration abverlangt wird und dass sie zugleich viel Spaß haben“, lobte Steffi Kraus den Umgang des Trainers mit den Kindern. „Stefan kann sich gut durchsetzen auf eine Art, die bei den Jugendlichen gut ankommt“, fasste Tanja Voß ihre Eindrücke zusammen. „Ich kann Eltern nur empfehlen, ihren Kindern das Schießen als Alternative zu klassischen Sportarten anzubieten“, empfahl Sascha Wartenberg den Eltern, die ihren Kindern mehr Bewegung verordnen wollen. Heier würde sich freuen, wenn möglichst viele Eltern dieser Empfehlung nachkämen. Interessenten sind donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr zum Schnuppertraining stets willkommen.

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