Buntes Gemeindefest im Stephanus-Gemeindezentrum am Kirchweg Gemeinsam feiern, beten und musizieren in Neuenhaus

Wermelskirchen · Evangelische Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus richtet buntes Gemeindefest aus und stellt ein neues Lied vor.

 Mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Traugott Schuller wurde das Gemeindefest im Stephanus-Gemeindezentrum eröffnet.

Mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Traugott Schuller wurde das Gemeindefest im Stephanus-Gemeindezentrum eröffnet.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

(resa) Als sich die ersten Familien einen sonnigen Platz auf der Wiese suchen und mit ihrem Mittagessen ein kleines Picknick machen, strahlt Dorothea Hoffrogge. „Dieses Wetter ist wirklich ein Geschenk des Himmels“, sagt die Presbyterin der Evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus dann und blickt sich zufrieden um. Die Wiese hinter dem Gemeindezentrum verwandelt sich in einen sonnigen Ort der Begegnung. Hier ist nicht nur Platz für ein großes Zelt zum Mittagessen, für Buffet und Kuchen und für eine riesige Hüpfburg. Sondern hier schafft die Gemeinde pünktlich zum großen Gemeindefest auch Platz zum Innehalten und Weiterdenken, zum Basteln und Entdecken und zum Musizieren.

Das Festwochenende hat bereits am Abend zuvor mit einem geistlichen Konzert begonnen. Fast alle Musikgruppen der Gemeinde beteiligten sich: die Stephanus-Spatzen ebenso wie der Kirchenchor, der Organist genauso wie die Stephanus Combo. Und dann stellte Patrick Mühlhausen sein neues Lied vor: Hoffnung und Vertrauen. Mit Melodie und Text, die er eigens für den Posaunenchor komponierte, will sich das Gemeinde-Ensemble für den Kirchentag im nächsten Jahr in Dortmund bewerben, um ins Programm aufgenommen zu werden. Dem großen Publikum beim Premieren-Auftritt gefielen Musik und Text sichtlich.

Der Festsonntag steht dann ganz im Zeichen des Erntedankfestes: Die Dankbarkeit für die göttliche Schöpfung prägt das Programm. Kinder und Erwachsene machen sich bei einem Parcours auf Entdeckungsreise durch die sieben Schöpfungstage. Während die Kinder basteln und erkunden, gibt es an jeder der liebevoll und originell gestalteten Stationen auch Impulse für die Erwachsenen. Am siebten Tag wartet eine bunte Hängematte zwischen zwei Ästen – und die wird gerne in Anspruch genommen.

Währenddessen schallen vom anderen Ende der Wiese Posaunentöne durch die Luft: Hier stellt der Posaunenchor seine Aktion „Stephanus-Helden“ vor. Kinder zwischen sechs und zwölf können Blasinstrumente ausprobieren und sich für ein neues Nachwuchs-Ensemble begeistern lassen. Kleine Jubelrufe begleiten jeden erfolgreichen Ton, den die Kinder den Instrumenten entlocken.

Am Nachmittag geben dann Combo und Theatergruppe kleine Kostproben ihres Könnens und die selbst gebackenen Kuchen gehen über die Theke. „Es wäre schön, wenn die Menschen hier feststellen, dass die Gemeinde lebt und dass sie hier eine Heimat finden können“, sagt Dorothea Hoffrogge, während ihr Blick über die große Wiese schweift, „und vielleicht bekommen sie auch etwas davon mit, dass die christliche Botschaft trägt.“

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