Nach abtastendem Beginn brauchte Venlo eine Initialzündung, um in den Angriffsmodus zu schalten. Diese kam durch die Gäste-Führung. Nach einer feinen Kombination mit Mats Seuntjens, dem Bruder von VVV-Torjäger Ralf Seuntjens, stand Sjoerd Ars plötzlich frei vor Jordy Deckers und verwandelte sicher zum 1:0. Venlo wurde jetzt offensiver und erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten, traf aber nicht ins Tor. Es war erneut ein Abwehrspieler, der dann das Toreschießen übernahm. Diesmal sorgte Kristiaan Haagen, der den verletzten Abwehrchef Jerold Promes vertrat, für die Tore. Erst köpfte der 20 Jahre alte Belgier eine von Gianluca Nijholt hereingebrachte Ecke zum Ausgleich ins Tor (24.). Für Haagen war das Tor eine Premiere: In seiner noch kurzen Profi-Laufbahn hatte er noch keinen Treffer erzielt. Kurz vor der Pause wiederholte sich die Situation: Ecke Nijholt, Schuss Haagen, 2:1. Dass Haagen kurz vor dem Spielende noch einen dritten Treffer nachlegte, rief allerdings keine Jubelstürme hervor. Er fälschte eine scharfe Hereingabe von Mats Seuntjens zum 3:4 ins eigene Tor ab (87.). Nijholt hatte in der 61. Minute mit einem gekonnten Heber über NAC-Schlussmann Jelle Ten Rouwelaar das 3:1 erzielt. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Ars (67.), machte Johnatan Opoku mit dem 4:2 alles klar (79.).

VVV Venlo: Deckers - Rutten, Haagen, Buwalda, Fleuren - Post, Opoku, Nijholt - Van Crooij (88. Hunte), Seuntjens, Paulissen (78. Resida)