Lokalsport Grenzland-Teams unter Zugzwang

Grenzland · Fußball: Alle vier Bezirksligisten warten seit nunmehr vier Spieltagen auf einen Sieg.

 Der SC Waldniel hat nach einem Dutzend Spielen erst magere fünf Pünktchen auf dem Konto und ist Tabellenletzter. Jetzt kommt der Vierte aus Giesenkirchen nach Schwalmtal - und Trainer Björn Kox hofft, dass die Seinen den Bock endlich umstoßen können.

Der SC Waldniel hat nach einem Dutzend Spielen erst magere fünf Pünktchen auf dem Konto und ist Tabellenletzter. Jetzt kommt der Vierte aus Giesenkirchen nach Schwalmtal - und Trainer Björn Kox hofft, dass die Seinen den Bock endlich umstoßen können.

Foto: Knappe

Die Krise bei den Fußball-Bezirksligisten aus dem Grenzland ist nicht von der Hand zu weisen. Die heimischen Teams haben an den vergangenen vier Spieltagen kein einziges Spiel gewinnen können. Am Sonntag soll dies geändert werden.

Fortuna Dilkrath (9.) - SV Lürrip (14.). Die Dilkrather haben in den vergangenen Wochen ihren guten Saisonstart etwas verspielt, doch am Sonntag gibt es die große Möglichkeit, die Bilanz wieder aufzubessern. Mit Lürrip kommt am Sonntag (15 Uhr) ein Gegner, der ebenfalls in Schwierigkeiten steckt, den die Fortuna allerdings auch nicht unterschätzen möchte. "Das wird ein ganz schwieriges Spiel, das wir aber gewinnen möchten. Wir haben allerdings ganz große Personalsorgen", erklärt Dilkraths Trainer Fabian Wiegers. Zu der ohnehin schon langen Liste der fehlenden Spieler sind in der vergangenen Woche Oliver Reiß mit einer Rotsperre sowie Joe Recker mit einer Oberschenkelverletzung hinzugestoßen.

Holzheimer SG (7.) - TuRa Brüggen (14.). Eine unangenehme Auswärtsaufgabe wartet am Sonntag (15 Uhr) auf TuRa Brüggen. Die Holzheimer SG zeigte sich in den vergangenen Wochen gut aufgelegt und ist als Tabellensiebter nur einen Katzensprung von der Spitzengruppe entfernt. Für die Brüggener wird es allerdings höchste Zeit, nach sechs sieglosen Spielen in Folge wieder einen Erfolg einzufahren, denn der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Zähler. Legen die TuRaner im Vergleich zur Leistung gegen Dilkrath noch eine Schippe drauf, ist ein Punktgewinn durchaus möglich.

SC Waldniel (18.) - DJK/VfL Giesenkirchen (4.). Dass der SC Waldniel auch im Derby beim TSV Kaldenkirchen nicht gewinnen konnte und kurz vor der nächsten Niederlage stand, macht den Schwalmtalern zu schaffen. "Wir müssen weiter um jeden Punkt kämpfen, um irgendwie in der Liga zu bleiben", sagte Waldniels Trainer Björn Kox bereits in der vergangenen Woche. Das Schlusslicht hat nach zwölf Spielen lediglich fünf Zähler gesammelt - wird das Punktekonto am Sonntag (15 Uhr) ausgerechnet gegen den Tabellenvierten aus Giesenkirchen erhöht, wäre das schon eine faustdicke Überraschung.

SSV Strümp (15.) - TSV Kaldenkirchen (17.). Was im Derby gegen SC Waldniel noch nicht klappte, soll am Sonntag (15.15 Uhr) nun gelingen. André Küppers, Trainer des TSV Kaldenkirchen, hofft im wichtigen Spiel beim direkten Konkurrenten SSV Strümp nach zwei Unentschieden in Folge auf den ersten Erfolg unter seiner Leitung. Für den Aufsteiger wird es wichtig sein, eine bessere Chancenverwertung an den Tag zu legen als am vergangenen Wochenende - die machte nämlich den Derbysieg gegen Waldniel zunichte. Kaldenkirchen trennen nur zwei Punkte zum SSV Strümp. Ein Auswärtssieg wäre für den TSV deswegen von hoher Bedeutung, zumal in den nächsten Wochen viele Aufstiegskandidaten warten.

(RP)
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