Denn mit satten acht Punkten Rückstand erwarten die Schützlinge von Spielertrainerin Monika Grutester den FC, der eben auf den ersten Nichtabstiegsplatz steht. Dass nicht nur Fußballchef Heinz Offermanns die Hoffnung nicht aufgeben will, verdeutlicht auch der jüngste Aufruf in dieser Woche auf TuRas Facebookseite. "Durch Abgänge, krankheitsbedingte Ausfälle, Vereinswechsel sowie berufsbegleitendes Ausscheiden ist es bei unseren Mädchen recht problematisch geworden", heißt es dort. "Es ist noch lange nichts verloren", betont dort Frauenfußballobmann Frank Heyer. Der Verein ruft deshalb alle im Verein auf, "unterstützt unsere Mädels, wo ihr könnt. Denn am Spielfeldrand steht der 12. Spieler und der ist auch in solch einer Situation ganz wichtig".

In der Landesliga-Spitzenreiter musste der TSV Kaldenkirchen vorigen Sonntag erstmals in dieser Saison einen herben Dämpfer einstecken. Beim Kellerdkind Viktoria Winnekendonk gingen die TSVerinnen mit 2:6 unter. Doch Trainer André Küppers ist sich sicher, dass seine Spielerinnen wissen, dass solch ein Ausrutscher einfach einmal passieren kann, aber nicht zur Routine werden darf. Denn noch steht der der TSV auf Platz ein und kann ihn am späten Sonntagnachmittag mit einem Heimerfolg gegen den Achten SV Halden auch verteidigen.

In der Bezirksliga sieht es für Fortuna Dilkrath als einstiges Aushängeschild des heimischen Frauenfußballs schlecht aus. Verlieren die Spielerinnen von Heiko van der Velden auch das Heimspiel gegen den Drittletzten Niersia Neersen, ist der Klassenerhalt unter normalen Umständen kaum noch zu schaffen.