Gerade Tscheslog, der vor seinem Engagement in Brüggen bis zur Saison 2013/2014 als Spieler und Co-Trainer in der zweiten Mannschaft des ASV aktiv gewesen ist, freut sich auf die Rückkehr. "Natürlich kennt man noch einige Leute aus dem Verein, aber in erster Linie erwartet uns mit Süchteln eine der stärksten Mannschaften der Liga. Da müssen wir schon eine Topleistung zeigen, um dort bestehen zu können." Zumal neben der Qualität und der Erfahrung einiger Süchtelner Spieler auch die aktuelle Form des ASV ganz klar für die Gastgeber spricht. Denn während der Tabellendritte die jüngsten vier Spiele allesamt für sich entscheiden konnte, holten die TuRaner im gleichen Zeitraum gerade einmal zwei Punkte. Vorigen Sonntag konnte Brüggen sogar seine Heimstärke gegen den VfL Willich nicht ausspielen. Als Folge der kleinen Ergebniskrise soll mit einer etwas defensiveren Grundausrichtung die Flut an Gegentoren eingedämmt werden. Beim ASV ist Trainer Heinrich Losing darauf aus, dass sein Team das Erfolgsrezept der jüngsten Spiele weiter anwendet. "Wir haben unser Gegenpressing konsequent durchgezogen und mehr in die Tiefe gespielt. Wir dürfen nur nicht denken, nach den letzten Siegen in irgendeiner Form nachzulassen, denn was dann passiert, haben wir in dieser Saison schon gesehen", sagt der Coach und so auch davor, den Aufsteiger in irgendeiner Form zu unterschätzen.

Personell gibt es in beiden Lagern Ausfälle zu beklagen. "Hinter einigen Spieler steht noch ein Fragezeichen, einige werden sicher ausfallen, aber auch das haben wir zuletzt gut kompensiert", sagt Losing und vertraut damit dem zur Verfügung stehenden Personal. Die Brüggener, die besonders in der Defensive einige Probleme haben, müssen zudem auf die Dienste des Ex-Süchtelners Max Haese verzichten. Der ist nach seinem Platzverweis gegen den VfL Willich für zwei Spiele gesperrt worden.