Viersen Nicht angeschnallt: Strafverfahren gegen Autofahrer

Viersen · Ein Autofahrer muss nach einer Routinekontrolle um seinen Führerschein bangen: Zwar fiel er der Polizei am Freitag nur auf, weil er nicht angeschnallt war – bei näherer Betrachtung wurde dann aber deutlich, dass der Mann Drogen konsumiert hatte.

Ein Autofahrer muss nach einer Routinekontrolle um seinen Führerschein bangen: Zwar fiel er der Polizei am Freitag nur auf, weil er nicht angeschnallt war — bei näherer Betrachtung wurde dann aber deutlich, dass der Mann Drogen konsumiert hatte.

Dass das Fahren ohne Sicherheitsgurt bei einem Unfall heftige, ja gar tödliche Verletzungsfolgen haben kann, ist bekannt. Folgen der anderen Art aber bekommt nun ein 22-jähriger Viersener zu spüren. Auch diese dürften schmerzhaft sein: Der junge Mann wurde gegen 7.05 Uhr, auf der Ernst-Moritz-Arndt-Straße von Beamten der Viersener Polizeiwache angehalten, da er ohne Gurt in seinem Auto unterwegs war.

Bei der Kontrolle fielen den Einsatzkräften beim Autofahrer die typischen Erscheinungen vorherigen Drogenkonsums auf. Der junge Mann bestritt, Drogen konsumiert zu haben. Ein Vortest aber strafte ihn Lügen: Der Speicheltest zeigte an, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Cannabisprodukten und Amphetamin stand. Unter dem Eindruck dieses Testergebnisses räumte der Viersener ein, in der Mainacht Amphetamin konsumiert zu haben.

In seiner Geldbörse fanden die Beamten eine Konsummenge Amphetamin. Der 22-jährige musste nach der Entnahme einer Blutprobe seinen Heimweg zu Fuß antreten. Neben dem Gurtverstoß erwartet den Viersener nun ein Verfahren wegen Fahrens unter BTM-Einfluss, ein Strafverfahren wegen Verdachts des Besitzes von Rauschgift sowie ein Bangen um seine Fahrerlaubnis. Die Polizei meldete die Drogenfahrt des Konsumenten harter Drogen an das Straßenverkehrsamt, das nun die charakterliche Eignung des Vierseners zum Führen von Kraftfahrzeugen prüfen wird.

(ots)
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