Tönisvorst Baupläne haben sich ein Jahr verzögert

Tönisvorst · Der Eigentümer des Grundstücks Vorster / Viersener Straße kündigt Baubeginn "in Kürze" an. Der Bauantrag für ein Wohn- und Geschäftshaus soll in den nächsten Wochen gestellt werden.

 Nach dem Abriss des alten Eckgebäudes steht das Grundstück Viersener Straße / Vorster Straße leer. Das soll sich in diesem Jahr wieder ändern.

Nach dem Abriss des alten Eckgebäudes steht das Grundstück Viersener Straße / Vorster Straße leer. Das soll sich in diesem Jahr wieder ändern.

Foto: H. BRINKMANN

Bereits im vergangenen Jahr sollte auf dem Grundstück Vorster /Ecke Viersener Straße das neue Wohn- und Geschäftshaus gebaut werden. Das alte Gebäude, in dem ein Sonnenstudio, später ein Trödelladen angesiedelt war, ist längst abgerissen worden. Seitdem ist das Grundstück leer, nichts tat sich mehr. Für die Investoren hatten sich inzwischen die Prioritäten überraschend geändert. Wie Eigentümer Joachim Schumacher gegenüber unserer Zeitung ausführt, kam eine Firmenübernahme für Werbetechnik dazwischen. Die bisherigen Geschäftsräume in St. Tönis seien dadurch zu klein geworden, vor dem Umzug mussten die neuen Räume in Krefeld erst umgebaut werden. Durch diese Entwicklung wurden die Pläne für den Hausbau durchkreuzt und um ein Jahr nach hinten geschoben. Das Vorhaben- und Erschließungsverfahren war im September durch, dann musste von 100 auf 0 gebremst werden. Doch jetzt im neuen Jahr könne mit dem geplanten Bau durchgestartet werden.

Der Tönisvorster Architekt Michael Dieris hat seine Planung abgeschlossen. Der Investor will den Bauantrag in Kürze beim Kreis einreichen. Eine Genehmigung erwarte man nach zwölf bis 16 Wochen. Dann könne mit dem Bau begonnen werden. Die Baupläne sehen sieben Einheiten vor, wobei im Erdgeschoss eine Gewerbeeinheit eingeplant ist. Diese lasse sich aber auch je nach Interessenslage noch unterteilen. Dazu kämen sechs hochwertige Wohnungen, barrierefrei zugänglich und mit je mindestens 100 Quadratmetern geplant. Das Haus soll als Energiesparhaus gebaut werden.

Die bisherigen Pläne des Architekten sehen ein dreigeschossiges Gebäude mit Dachgeschoss vor. Damit fällt es deutlich höher als das abgerissene Gebäude aus. Die Bauhöhe orientiert sich an der schräg gegenüberliegenden vorhandenen Bebauung. Der zweite Gebäudeteil zur Viersener Straße wird optisch durch ein offenes Treppenhaus zum größeren Gebäudekomplex getrennt und passt sich zweigeschossig an die Nachbarbebauung an. Von der Viersener Straße werden auch die sieben Stellplätze angefahren, die in einem Innenhof des Grundstücks geplant sind.

(RP)
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