Football Ungefährdeter Auftaktsieg

Nach einem Blackout zu Spielbeginn übernahmen die American Footballer der Solingen Paladins sofort die Initiative. Gegen die Gelsenkirchen Devils gelang zum Saisonauftakt ein ungefährdeter 21:12 Heimerfolg.

Auch wenn Trainer Jens Merten nach dem Spiel mit der Leistung seines Teams nicht ganz zufrieden war, so gelang den Footballern der Solingen Paladins doch ein Start nach Maß in die Oberliga. Zum Auftakt der diesmal nur kurzen Spielzeit bezwang der Aufsteiger die Gelsenkirchen Devils im Walder Stadion souverän mit 21:12.

Den Start in die Partie verschliefen die Paladins. Ehe sich die Gastgeber versahen, lagen sie nach einem Touch-Down der Devils mit 0:6 im Hintertreffen. Der Kick-Off der Gäste landete in den Armen von Free Safety Dennis Odenhoven. Der ließ zwei Gegenspieler mit einer Körpertäuschung aussteigen, wurde dann aber Opfer des glitschigen Rasens und rutschte aus. Dabei fiel ihm der Ball aus den Händen und der Ballbesitz wechselte auf Seiten der Devils. Die ließen sich nicht zweimal bitten und bedankten sich mit einem Touch-Down über die linke Angriffsseite.

Die Solinger reagierten jedoch keineswegs geschockt, sondern gaben in dem darauffolgenden Angriff die passende Antwort. Durch einige sehenswerte Läufe von Runningback Kevin Wolff spielten sich die Paladins bis an die gegnerische Ein-Yard-Linie vor. Headcoach und Quarterback Jens Merten kämpfte sich mittels eines Sneak selbst durch die massive Gelsenkirchener Defense und besorgte den Ausgleich. Kicker Robert Metozzi besorgte noch den Extrapunkt, der die erste Solinger Führung bedeutete.

Merten sorgte für Punkte

Gleich im Anschluss unterlief den Gästen das gleiche Missgeschick wie den Paladins zu Spielbeginn. Weit in der gegnerischen Hälfte kamen die Solinger wieder in Ballbesitz. Mit einer Serie von guten Pässen brachte Merten sein Team wieder unmittelbar vor die generische Endzone und erhöhte wieder mittels eines Sneak auf 13:6. Wiederum sicherte Metozzi per Kick den Extrapunkt.

Gleich zu Beginn des zweiten Viertels legten die Solinger nach. Nach einem abgefangenen Pass von Stephan Stüllein starteten sie ihre nächste Angriffsserie. Wiederum war Merten der entscheidende Spieler. Seinen Pass über 30 Yards krönte Phillip Naumann mit einem ebenso langen Lauf. Dabei ließ sich der Wide-Receiver auch nicht von zwei Gegenspielern aufhalten. Erst in der Endzone stoppte Naumann seinen Lauf und feierte mit seinem Team die Vorentscheidung. Die zweite Halbzeit entwickelte sich aufgrund des einsetzenden Regens zu einer langweiligen Angelegenheit. "Im Fußball heißt das wohl Mittelfeldgeplänkel", erklärte Pressesprecher Mateus Kudrewicz. "Ein gutes Passspiel war wegen einfach nicht mehr möglich", meinte Merten. "Zudem fehlten uns mit Wojtek Rudtko und Christian Höffken zwei wichtige Laufspieler, die uns in dieser Situation weiter geholfen hätten. Trotzdem war der Sieg am Ende sehr sicher herausgespielt."

(RP)
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