Handball HSG: Das Zittern geht weiter

Remscheid · (miz) Handball-Verbandsliga: HSG Radevormwald/Herbeck – Kettwiger TV 23:29 (13:15) – Während HSG-Trainer Markus Eigenbrod nach dem Schlusspfiff gedankenverloren in der einen Hallenecke saß, stellten sich die Gäste in der anderen Ecke freudestrahlend über den geglückten Klassenerhalt zum Mannschaftsfoto auf. "Wir haben keinen richtigen Zugriff aufs Spiel bekommen", lautete das erste Fazit des geknickten HSG-Coaches, der sich gegen Kettwig so viel ausgerechnet hatte und mit seiner Mannschaft weiterhin um den Klassenverbleib bangen muss.

(miz) Handball-Verbandsliga: HSG Radevormwald/Herbeck – Kettwiger TV 23:29 (13:15) – Während HSG-Trainer Markus Eigenbrod nach dem Schlusspfiff gedankenverloren in der einen Hallenecke saß, stellten sich die Gäste in der anderen Ecke freudestrahlend über den geglückten Klassenerhalt zum Mannschaftsfoto auf. "Wir haben keinen richtigen Zugriff aufs Spiel bekommen", lautete das erste Fazit des geknickten HSG-Coaches, der sich gegen Kettwig so viel ausgerechnet hatte und mit seiner Mannschaft weiterhin um den Klassenverbleib bangen muss.

Die Gastgeber fanden überhaupt nicht in die Partie und gerieten mit 3:8 (10.) ins Hintertreffen. Eigenbrod stellte seine Abwehr um und beorderte Daniel Kärgel für den glücklosen Robin Eigenbrod zwischen die Pfosten. Das fruchtete. Acht Minuten später erzielte der im ersten Durchgang starke Christian Pake den Anschlusstreffer zum 8:9 und schien damit die Wende eingeleitet zu haben. Doch Kettwig spielte im weiteren Verlauf in die Karten, dass die Bergstädter eine Reihe klarster Möglichkeiten (unter anderem drei Siebenmeter) nicht nutzten und zu viele unnötige Zeitstrafen kassierten. Die Gäste bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und landeten einen am Ende ungefährdeten Sieg. Zwar konnte der direkte Konkurrent TV Ratingen nach Punkten gleichziehen, doch für die HSG spricht – noch – der bessere direkte Vergleich. "Wir können es immer noch aus eigener Kraft schaffen", gibt sich Eigenbrod vor den letzten drei Begegnungen kämpferisch.

HSG-Tore: Pake (7), Kirschsieper (6), Koch (5/1), Weber (3), Ante (1), Frank (1/1).

(RP)
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