Lokalsport Der nächste Aufsteiger kommt zu 04/19

Ratingen · Mittwoch (20 Uhr) spielt der Fußball-Oberligist gegen den SV Straelen.

 Dennis Raschka ist gegen Straelen doch nicht gesperrt.

Dennis Raschka ist gegen Straelen doch nicht gesperrt.

Foto: Blazy

Manchmal bringen Verzähler auch positive Überraschungen. So wie im Falle von Dennis Raschka. Der Torhüter von Ratingen 04/19 hatte nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Speldorf nicht die beste Laune - er ging davon aus, die Partie gegen den SV Straelen (Mittwoch, 20 Uhr) aufgrund seiner fünften Gelben Karte zu verpassen. Doch ein Blick in die Statistiken am Montag lehrte: Kommando zurück - es war "erst" die vierte. Raschka darf also morgen spielen - aber natürlich hängt das Damoklesschwert der Sperre weiter über seinem Kopf. Zumal sich der Schlussmann gerne mal eine Verwarnung wegen Meckerns abholt.

Der Torhüter ist also gegen Straelen dabei - und wird auch gebraucht. Ein andere dürfte dafür ausfallen. Mark Zeh humpelte nach dem Speldorf-Spiel mit Knieproblemen vom Platz, verpasste auch das Training gestern. "Ich weiß nicht, ob es bei ihm reicht", sagt Trainer Karl Weiß. Zudem sind in Yannik Wollert und Luca Bosnjak zwei Spieler krank. "Wir müssen die Mannschaft eh ein wenig umstellen", sagt Weiß. "In einer Englischen Woche brauchen Spieler auch mal eine Pause, sonst gehen wir am Sonntag auf dem Zahnfleisch."

Eine gewisse Frische wäre wichtig, weil 04/19 gegen Straelen gefordert ist. Der Gegner, wie Speldorf ein Aufsteiger, hat drei Punkte mehr auf dem Konto als der RSV. Bei einem Heimsieg wäre der Gegner eingeholt. Der Sieg gegen Speldorf ist da gut für das Selbstvertrauen. "Auch wenn da noch vieles im Argen lag", wie Weiß fand. "In der Abwehr hat der ein oder andere seine Form gefunden, das ist erfreulich. Gut gekämpft und gelaufen haben wir auch, auch wenn nicht alle ihren besten Tag hatten. Aber gerade nach Balleroberungen schenken wir den Ball noch zu leicht her." Dennoch klappte es vorne schon etwas besser - Ismail Cakici erwischte einen tollen Tag, in Carlos Penan und Emrah Cinar sind gleich zwei Spieler mit Routine und körperlicher Präsenz auf dem Platz. "Wir haben nur vergessen, nachzulegen nach dem 1:0", betont Weiß. Das kann sein Team dann gegen Straelen nachholen.

(RP)
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