Radevormwald Wülfing - Fußgängerweg über die Wupper geplant
Radevormwald · Das Land Nordrhein-Westfalen stellt der Stadt wieder Mittel für den Umbau des Geländes zur Verfügung. Bis 2017 könnte der Umbau der städtischen Wülfing-Fläche noch dauern. Theoretisch könnte das große Projekt aber schon früher beendet werden, da das Land der Stadt weitere Mittel vorzeitig in Aussicht gestellt hat.
292 500 Euro, teilte die Technische Dezernentin, Julia Gottlieb, der Politik mit, könne die Stadt demnächst einplanen. Bis 2015 sollen es insgesamt 700 000 Euro sein, über die die Stadt verfügen kann. Gottlieb hofft, dass bis zum Ende des Jahres 2014 alles aus den Mitteln der Städtebauförderung bewilligt ist. "Wenn das angekündigte Geld fließt, dann schaffen wir auch die letzten Bauabschnitte", sagt sieb. Das Land unterstützt den Ausbau der ehemaligen Gewerbefläche aus unterschiedlichen Töpfen seit der Jahrtausendwende.
Derzeit befinden sich die Arbeiten im vierten von sieben Abschnitten. Dazu gehören der Ausbau der alten Schlosserei am Übergang von der Wülfingstraße zum neuen Parkplatz und die Vorbereitung des Ausbaus weiterer gewerblicher Flächen. Das alte Haus der Schlosserei, in dem sich im Erdgeschoss derzeit noch eine Schrauberwerkstatt befindet, hat in den vergangenen Monaten ein neues Dach erhalten und eine neue Außenhaut. In dem Haus will die Stadt in Zukunft Mietwohnungen zur Verfügung stellen. Der Parkplatz mit Blick auf die ehemalige Schlosserei ist in diesem Jahr fertiggestellt worden. Geplant ist, ihn im nächsten Frühjahr mit einem kleinen Fest der Öffentlichkeit vorzustellen.
Als fünfter Bauabschnitt, berichtete Gottlieb, sei der Neubau der Fußgängerbrücke hinter dem neuen Parkplatz geplant. Der Planungsauftrag sei bereits vergeben. Die dortige Holz-Fußgängerbrücke muss saniert werden, weil sie auf Dauer nicht mehr standsicher ist. Mit dem Neubau soll sichergestellt werden, dass die touristischen Pfade dauerhaft ohne Einschränkung durch Wülfing führen können. Der Weg über die Brücke sichert den Fußweg zur Bushaltestelle Grunewald und den Radweg zur Landstraße 414 nach Wuppertal-Beyenburg.
