Eiskunstlauf GSC holt sich wieder die Teamwertung

Moers · Bei der achten Auflage des Grafschafter Cups überzeugten die Nachwuchs-Eiskunstläufer des Ausrichters Moers wieder mit einer guten Mannschaftsleistung. Aktuell kann sich der GSC über mangelnden Zuspruch nicht beklagen.

 Lena Uerschels (l.) war eines von insgesamt 60 Kindern, das der GSC Moers bei seinem Grafschafter Cup ins Rennen schickte. Mit ihrem vierten Platz in der Konkurrenz "Eisläufer C" trug sie auch dazu bei, dass sich die Moerser als ausrichtender Verein wieder über den Sieg in der Mannschaftwertung freuen durften.

Lena Uerschels (l.) war eines von insgesamt 60 Kindern, das der GSC Moers bei seinem Grafschafter Cup ins Rennen schickte. Mit ihrem vierten Platz in der Konkurrenz "Eisläufer C" trug sie auch dazu bei, dass sich die Moerser als ausrichtender Verein wieder über den Sieg in der Mannschaftwertung freuen durften.

Foto: K. Dieker/Privat

Bei Silke Uerschels und Elke Kristofic schellte am Samstagmorgen der Wecker viel früher als sonst. Die beiden Damen standen als Obfrauen der Eiskunstlauf-Abteilung des GSC Moers nämlich vor einer großen Bewährungsprobe. Zum ersten Mal während ihrer Amtszeit wurde der Grafschafter Cup ausgetragen. Die Anspannung aus ihren Gesichtern wich, als sie die Moerser Eissporthalle betraten. Alles war fertig, an alles war gedacht und die Veranstaltung, die ihren festen Platz im Kalender des nordrhein-westfälischen Eissport Verbandes hat, konnte punktgenau über die Bühne gehen.

Und am Ende durften Elke Kristofic und Silke Uerschels gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen des GSC Moers jubeln. Der Nachwuchs aus der Grafenstadt hatte sich erneut den Grafschafter Cup gesichert. Mit großem Vorsprung verwies das GSC-Aufgebot (287 Punkte) die Konkurrenz des Schlittschuh Klubs Krefeld (96) und des Grefrather Schlittschuh Klubs (94) auf die Plätze. Die Teamwertung setzt sich aus den Einzelplatzierungen in den zahlreichen Wettbewerben des Tages zusammen. Und dass der GSC dabein gut abschnitt, war auch der Tatsache geschuldet, dass er mit beinahe 60 Kindern das größte Aufgebot ins Rennen schickte.

Insgesamt 19 Vereine waren der Einladung des GSC Moers gefolgt. Und wie Silke Uerschels und Elke Kristofic mussten auch die Aktiven aus Herford, Bielefeld, Paderborn und Nordhorn früh aus den Federn. Vor ihnen lag noch eine lange Anreise, bevor pünktlich um 9 Uhr der erste Wettbewerb über die Bühne ging. Und wer so früh aufsteht und so weit fährt, der wurde auch belohnt. Für jeden Teilnehmer hatte der GSC einen Pokal, Urkunde und ein kleines Geschenk organisiert.

Als dann die Minis gegen Nachmittag ihren großen Auftritt hatten und den geforderten Parcours abliefen, wurde es wuselig in den Filder Benden. Dazu kamen noch jede Menge begeisterter Zuschauer und Elternteile, die beinahe dafür sorgten, dass die Moerser Eishalle zumindest für diesen Tag wieder einmal ein wenig zu klein war. Doch die Verantwortlichen des GSC Moers machten eigentlich das Beste aus der räumlichen Not, wenngleich weitere Umkleideräume und auch ein gut ausgebauter Gastronomiebetrieb doch schmerzlich vermisst wird. Ruhiger wurde es gegen Abend, als die Hobbyläuferinnen und Läufer ihr Können auf das Eis brachten und die Zuschauer nicht mit Beifall geizten. Insgesamt der Höhepunkt eines ereignisreichen Tages, der erneut unterstrich, dass Eiskunstlaufen in Moers derzeit einen wahren Boom erlebt.

"Wir hatten bei den letzten Laufschulen insgesamt einmal 60 und einmal 70 Kinder dabei. Zwar bleiben nicht alle bei der Stange, aber einen großen Teil sehen wir später im Verein wieder. Das spricht auch für den guten Ruf des GSC Moers", freut sich Silke Uerschles. In den nächsten Tagen wird über die Terminierung des Grafschafter Cups 2014 mit dem Verband gesprochen, dann wollen die Moerser zum dritten Mal hintereinander den Griff auf die begehrte Trophäe wagen und dafür sorgen, dass der Pokal seinen endgültigen Platz im Trophäenschrank des GSC Moers findet.

(js)
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