Mit Kaarst n liegen die Wickrather an zweiter Stelle. Weil der TuS noch zwei Nachholspiele hat, ist er momentan wohl der ärgste Verfolger des "Spö". Doch Trainer Norbert Müller will gar nicht an eine Verfolgung denken: "Vielleicht reichen dem Spielverein schon sechs Punkte aus den letzten Spielen zur Meisterschaft. Mit neun Punkten ist für die anderen wohl nichts mehr drin. Wir sind jetzt nahe dran, können sogar Vizemeister werden." Allerdings wird der TuS Wickrath Sonntag beim ASV Süchteln schon sehr gefordert.

Hilfe könnten die Rheydter aus Neuwerk bekommen. Mit einem Sieg gegen Kaarst wäre die SG fast schon aus dem Verfolgerfeld ausgeschieden. Mit einem Erfolg könnten sich die Sportfreunde aber auch selbst noch ein bisschen besser in der Tabelle platzieren. "Wir müssen die gesperrten Markus Kleff und Tim Theisen ersetzen. Das wird nicht einfach werden", hält sich Trainer Stefan Pennarz mit Prognosen zurück.

Ob die Hardter ausgerechnet in Nievenheim ihre Erfolgsserie fortsetzen, scheint fraglich. Doch Trainer Markus Lehnen ist optimistisch: "Wir sind gut drauf. Wir müssen nicht unbedingt gewinnen. Aber wir werden sicherlich freiwillig keinen Punkt abgeben." Dem Spielverein sollte es recht sein, denn Nievenheim wäre dann nur noch ganz theoretisch ein Titelkandidat. Nievenheimer geschlagen haben am vergangenen Spieltag die Holter. Damit haben sie sich selbst wieder ins Rennen um den Klassenerhalt gebracht. Vorsitzender Josef Aretz ist aber vorsichtig geworden: "In Lürrip können wir wieder nur mit einer sehr kampfwilligen Mannschaft zu Punkten kommen." Aber dagegen werden die Lürriper etwas haben, die gerade wieder ein wenig in die Spur gekommen sind.