Handball Es bleibt doch bei zwei Oberligen

Im Zuge der Neuordnung der Spielklassen im Deutschen Handballbund haben sich die Handballverbände Niederrhein (HVN) und Mittelrhein (HVM) darauf verständigt, ihre Oberligen bei Frauen und Männern zu behalten und nicht - wie ursprünglich angedacht - zusammenzulegen.

Da beiden Verbänden zusammen allerdings nur ein Aufstiegsplatz in die Regionalliga (später 3. Liga) zusteht, werden die Meister ab der kommenden Saison in Hin- und Rückspiel mit neutralen Schiedsrichtern aus Westfalen den Aufsteiger ausspielen.

"Wir haben so das Potenzial, den vermehrten Abstieg von oben abzufedern", erklärte der HVN-Vorsitzende Ernst Wittgens. Bedingt durch die angestrebte eingleisige Zweite Liga und die Verringerung von fünf Regionalligen auf dann vier Staffeln der Dritten Liga werden in den kommenden beiden Jahren bei den Herren bundesweit 56 und bei den Frauen 45 Mannschaften in die Oberligen absteigen. Denkbar sind variable Gruppenstärken. Bei mehreren Absteigern in den HVN ist demnach eine Aufstockung der Oberligen auf 16 Mannschaften möglich, wie es in der laufenden Saison bei den Frauen praktiziert wird. Auf diese Weise kann man vermeiden, dass sich der erhöhte Abstieg von oben massiv über die Verbands- und Landesligen bis in die Kreise durchschlägt.

(RP)
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