Mönchengladbach Greta-Markt Mit Greta zurück in die Kindheit

Rohen Keksteig naschen, den Husch-Husch-Zaubertrank aus Hardt kosten, flanieren, staunen, schöne Dinge kaufen: Der Greta-Markt lockt wieder mit schrillen Attraktionen und ganz viel Spaß auf den Schillerplatz.

 Der schillernde Greta-Markt lockt Jahr für Jahr viele Besucher in die Stadt. Die Atmosphäre auf dem Schillerplatz ist unvergleichlich.

Der schillernde Greta-Markt lockt Jahr für Jahr viele Besucher in die Stadt. Die Atmosphäre auf dem Schillerplatz ist unvergleichlich.

Foto: Myriam Topel

„Sie sagen, dass das Ziel ist, reif und erwachsen zu sein. Doch jetzt, nach vielen Jahren, als ich längst erwachsen und reif sein soll, bist du endlich da. Reißt ein buntes Loch in den Boden der Tatsachen, und alle tauchen wieder auf: Die zauberhaften Monster, rätselhaften Riesen, rasenden Abenteuer, wilden Träume. Ein ganzer Markt davon. Einen ganzen Sonntag lang.“ Der Autor Claudio Ghin hat wieder einen wunderbaren Text für Greta geschrieben. Er befindet sich auf der Rückseite des Flyers, der den Markt der schönen Dinge ankündigt.

Desiree Rose hat die Vorderseite gestaltet. „Greta im Land der Kindheit“ ist in diesem Sommer der Titel. Dazu hat die Grafikerin die kleine Greta gezeichnet. Sie trägt ein Karussell auf dem blonden langen Haar, in das sich drei süße Einhörner verwickelt haben. Am Sonntag, 8. Juli, trifft sich auf dem Schillerplatz, in den umgebenden Straßen und auf der Fläche des ehemaligen Margarethengartens das bunte Greta-Volk, um gemeinsam zu feiern, zu schauen, zu staunen, zu essen und zu trinken, zu kaufen natürlich auch.

Apropos essen: Auf dem Greta-Markt wird mit einem Vorurteil aufgeräumt. Jedes Kind ist irgendwann davor gewarnt worden, frischen Kuchenteig zu naschen. Gibt Bauchweh und so weiter. Kennt jeder. Dabei gibt es kaum etwas Besseres, als die Teigschüssel auszuschlecken. „Omas Cookie Dough“ lädt am Greta-Sonntag dazu ein, rohen Keksteig zu naschen. Von wegen Bauchgrimmen. Alles Quatsch. Außerdem gibt es afrikanische und indische Speisen, Leckeres vom Eisdealer, vegane Cupcakes, vietnamesische Baguettes und und und. Dazu gibt es eine reiche Getränkeauswahl: Wein, Craftbier – und auch wieder dabei – „Husch Husch“ der Zaubertrank aus Hardt. Und selbstverständlich gibt es wieder Stände mit krassen Klamotten und schickem Schmuck. Auch Betonmöbel wird es diesmal geben.

 Die Macherinnen des Greta-Marktes: Myriam Topel und Nicole Schlürensauer.

Die Macherinnen des Greta-Marktes: Myriam Topel und Nicole Schlürensauer.

Foto: Myriam Topel

Wie immer haben die Macherinnen vom Greta-Markt, Myriam Topel und Nicole Schlürensauer, wieder voll in die Deko-Kiste gegriffen. Liebevollst wird der Schillerplatz ausstaffiert sein, ebenso der ehemalige Margarethengarten. „In diesem Jahr hatten wir ganz viel Hilfe“, sagen die beiden. Auch ganz neue Leute hätten mit angepackt. Besonders gefreut haben sich die beiden über die Aktion von Carsten Riewe von #meinholzherz hat ein wunderschönes Miniaturbaumhaus für Greta gebaut, das zu Gunsten des Deutschen Kinderschutzbundes Mönchengladbach versteigert werden soll.

Nicole Schlürensauer und Myriam Topel haben sich in diesem Jahr auch ganz speziell um das Programm im Margarethengarten gekümmert. Dort wie auf dem Schillerplatz gibt es jede Menge Kinderbespaßung. Die Groove-Musikschule kommt mit Live-Bands und Mitmach-Aktionen. Es sind eine Street-Art-Ausstellung und Sprühaktionen geplant. „Wir sind sehr glücklich, dass der Versorger NEW und das Restaurant Zorbas große Teile des Rahmenprogramms finanzieren“, sagen die beiden Greta-Macherinnen.

Der Greta-Markt ist am Sonntag, 8. Juli, von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Da die Veranstalter wieder mit einem großen Andrang rechnen, raten sie dazu, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Am besten am Hauptbahnhof aussteigen, dann sind es nur noch wenige Meter zum Schillerplatz. Mit dem Fahrrad zu kommen, ist auch keine schlechte Idee. Wer aber partout nicht auf sein Auto verzichten möchte, parkt am besten hinter dem Bahnhof im Parkhaus am Vitusbad.

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