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Mönchengladbach Aufgalopp der Fohlen

Mönchengladbach · Gestern war Trainingsauftakt im Borussia-Park: Über 500 Zuschauer kamen zum ersten Training nach der Winterpause. Sie glauben noch an Trainer Jupp Heynckes, die Mannschaft – und den Klassenerhalt.

Neue "Fohlen" beim Auftakttraining
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Gestern war Trainingsauftakt im Borussia-Park: Über 500 Zuschauer kamen zum ersten Training nach der Winterpause. Sie glauben noch an Trainer Jupp Heynckes, die Mannschaft — und den Klassenerhalt.

Als Neuzugang Steve Gohouri gestern um 10.20 Uhr zum ersten Mal den Trainingsrasen im Borussiapark betrat, da waren über 500 Augenpaare auf ihn gerichtet. Ein paar Lauf- und Dehnübungen zum Einstieg mit dem — ebenfalls neuen — Co-Trainer Jos Luhukay, dann Passübungen und zum Schluss ein Trainingsspiel. "Der Neue macht einen austrainierten Eindruck. Der wird was", war Manfred Fell schnell sicher. Fell war gestern einer von über 500 Zuschauern auf dem Trainingsgelände Borussias. "Das war ein guter Anfang", war auch Gohouri, Borussias Neuzugang in der Abwehr, nach seiner ersten Einheit sicher. "Ich bin von meinen Mitspielern und den Fans gut empfangen worden, und jetzt will ich der Mannschaft helfen."

Die Zaungäste machten beim Aufgalopp der Fohlen zwar nicht unbedingt die Welle, sie empfingen die Spieler aber auch nicht gerade mit einem Pfeifkonzert. Das Interesse am Trainingsauftakt war groß, ebenso der Optimismus, dass die Borussen bald den Sprung von den Abstiegsrängen schaffen. Der Abstieg ist kein Thema, die Weihnachtspause hat beim Anhang anscheinend viele Wogen geglättet. "Ich bin überzeugt, dass die das noch schaffen", meint Manfred Fell. "Die Mannschaft holt in den ersten Spielen sieben Punkte, dann sind wir erstmal da unten raus."

Vielleicht liegt das auch am Eindruck der ersten Einheit im neuen Jahr. Hoffnungsträger Marcell Jansen war erstmals wieder im Mannschaftstraining, nur Abwehrspieler Bo Svensson absolvierte eine Sonderschicht mit Co-Trainer Walter Junghans. "Wichtig ist, dass alle fit aus dem Urlaub zurückgekehrt sind", meinte Jupp Heynckes. "Jeder hat sich an die individuellen Trainingspläne gehalten." So musste er nicht erst Kondition bolzen, sondern konnte eine lockere Einheit mit Trainingsspielchen absolvieren. Eine Stärke, die die Zuschauer Christian Cüppers (17) und Martin Schröder (18) bei Heynckes erkannt haben. "Es ist wichtig, dass er geblieben ist. Der arbeitet im Training richtig akribisch an den Details." So auch im Trainingsspielchen. Häufig pfiff Jupp Heynckes ab, holte die Seinen zusammen und erklärte Laufwege und andere taktische Finessen. Eineinhalb Stunden nach Trainingsbeginn waren die Autogramme von Gohouri begehrt. Die Fans stürzten sich voller Begeisterung auf Spieler und Trainer, keine Spur von Abstiegssorgen. Zumindest nicht beim Anhang.

(RP)
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