Mönchengladbach Arcaden: Sondersitzung des Rats am 15. Februar
Mönchengladbach · Trotz der ungelösten Probleme mit Viersen – die Stadt zieht nach wie vor rechtliche Schritte gegen den Bau des Einkaufszentrums in Erwägung – peilen Stadt und Investor Mfi weiter die Ratssitzung am 21. März an, um die Satzung für den Bebauungsplan der Arcaden zu verabschieden. "Wir befinden uns auf der Zielgeraden", hieß es gestern in einer gemeinsamen Stellungnahme aller Beteiligten. Am Montag hatten sich OB Norbert Bude, Mfi-Vorstandsmitglied Christof Glatzel, Wirtschaftsförderer Ulrich Schückhaus und Planungsdezernent Andreas Wurff im Rathaus Abtei getroffen, um die nächsten Schritte zur Umsetzung zu diskutieren.
"Nirgendwo eine Blockade"
Wie bereits angekündigt, solle es voraussichtlich am 15. Februar eine Sondersitzung des Rates geben, um bereits vorab die Satzung für den Flächennutzungsplan (FNP) zu verabschieden. Mit den Beschlüssen zu beiden Plänen wäre das baurechtliche Verfahren endgültig abgeschlossen und die notwendige Rechtssicherheit hergestellt. Allerdings muss die FNP-Satzung noch vom Regierungspräsidenten abgesegnet werden, wofür dieser theoretisch drei Monate Zeit hätte. Alle Beteiligten hoffen, dass die Frist für diesen verwaltungstechnischen Akt nicht ausgereizt wird und durch das Vorziehen der FNP-Entscheidung das Ziehen des finalen Schlussstrichs am 21. März gewährleistet ist. "Wir sehen nirgendwo eine Blockade", sagt Ulrich Wölfer von Mfi. "Das Projekt ist nach wie vor in trockenen Tüchern."
In Kürze stehen weitere Gespräche zwischen Mfi, der Stadt und Viersen an. Darin gehe es in erster Linie darum, mit Missverständnissen aufzuräumen. Die Einwände weiterer Städte, etwa Korschenbroich, gegen die Arcaden stünden und fielen mehr oder weniger mit Viersen, so Wölfer weiter. Und wenn Viersen am Ende doch klagen sollte? "Darüber will ich gar nicht nachdenken", sagt der Geschäftsführer des Essener Investors.
