Fußball Kein Ruhekissen

Aktuell beträgt das Polster der Fußballer des SC Unterbach zur Abstiegszone der Bezirksliga lediglich sieben Zähler. Michael Kirschner gibt in puncto Klassenerhalt deshalb noch keine Entwarnung.

Unterbach – TVD Velbert. Bereits am heutigen Ostersamstag empfangen die Unterbacher Bezirksliga-Fußballer den Tabellennachbarn aus Velbert auf ihrer Anlage am Millrather Weg (17 Uhr). Die Gäste haben ein ähnliches Problem wie der SCU: Der Aufsteiger tritt ungern auf „ungewohntem Untergrund“ an. Während die Unterbacher bislang nicht auf Ascheplätzen zurechtkommen, haben die TVD-Fußballer eher eine „Kunstrasen-Allergie“. Drei Auswärtssiege stehen beim Tabellenneunten bisher auf der Habenseite. Alle drei Erfolge (Mettmann-Sport, Jugoslavija Wuppertal, SV Hösel) errangen die Velberter auf Asche. Auf Kunstrasen setzte es für den TVD zumeist Niederlagen.

Aber auch der SCU hat heute mit Problemen zu kämpfen. Die von Trainer Michael Kirschner sind aber personeller Natur. Mit Toto Meyer (Bänderdehnung), Daniel Gießler (Beruf), Marijo Gogic (Rot-Sperre) und Patrick Bedei (Knieprobleme) fallen gleich vier Stammkräfte aus. Da auch die zuvor lange verletzten Ramiz Serifovic und Andrea del Polito noch nicht einsatzbereit sind, stehen Michael Kirschner nur 13 Akteure und ein Ersatzkeeper zur Verfügung. Aus diesem Grund wird der A-Jugendliche Sebastian Hahn auf der Bank sitzen. Auch Stürmer Kai Grimm aus der Kreisliga-Reserve könnte wieder zum Aufgebot gehören. „Im Moment ist für uns jeder Spieler wichtig“, rechnet der Unterbacher Coach angesichts des weitgehend fehlenden Konkurrenzkampfes möglicherweise auch mit der Gefahr, dass seine Akteure ein paar Prozent weniger geben könnten. „Die Verletzungen passen mir nicht in dem Kram.“ Zumal das Sieben-Punkte-Polster zum ersten Abstiegsplatz bei zehn noch ausstehenden Spielen kein Ruhekissen ist.

Aufpassen muss die Unterbacher Defensivreihe in erster Linie auf drei herausragende Leistungsträger der Gäste: Peter Koczek auf der linken Seite sowie Kapitän Matthias Schadwinkel und „Knipser“ Thomas Symalla, der schon beim 2:2 im Hinspiel beide Velberter Treffer erzielte.

(RP)
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