Postskriptum Die Woche In Der Stadt Rattenfänger müssen kooperieren

Mettmann · Den Menschen in der Sandheide hilft es ganz und gar nicht, wenn der Schwarze Peter hin und her geschoben wird.

Wer sich die Grenzabsteckung bei der Bekämpfung des Rattenproblems in der Sandheide vor Augen führt, kann nur den Kopf schütteln und fragen: Ja arbeiten die denn nicht längst zusammen, um die Plage in den Griff zu bekommen? Die Wohnungsbaugesellschaft GCP, die dort für einige Häuserblöcke verantwortlich ist, betont, alles in ihrer Zuständigkeit Liegende gegen die Ratten zu tun. Dennoch wird immer wieder Müll vor den dafür vorgesehenen Containern gesichtet, bestes Rattenfutter also.

Und die Hausbewohner, von denen wohl die meisten ihren Abfall vorschriftsmäßig entsorgen - sonst wäre das Problem noch größer - fürchten sich vor den angriffslustigen Nagern. Die Wohnungsgesellschaft bleibt bei ihrem Mantra und zeigt auf die Stadt: Es kämen Ratten von außen auf das GCP-Gelände, da müsse die Verwaltung mal aktiv werden. Und dann gibt es im Umfeld ja auch noch weitere private Grundstückseigentümer. Hin und her geschoben wird da der Schwarze Peter.

Den Bewohnern der Häuserblöcke hilft das nicht. Überhaupt nicht. Dabei haben sie einen Anspruch auf ein Wohnumfeld, das sie nicht krankt macht und ihnen keine Angst einjagt. Statt Schuldab- und -zuweisungen auszutauschen, sollte endlich gemeinsame Sache gemacht werden: Rattenfänger aller beteiligten Parteien, arbeitet zusammen!

(RP)
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