Mettmann Bürger stimmen über Boden ab

Mettmann · In dieser Woche werden am Königshof Varianten von Bodenbelägen zu sehen sein. Die Stadt Mettmann will ihre Bürger mitentscheiden lassen, welche Version es werden soll. Dazu wird es eine Internet-Abstimmung geben.

In dieser Woche sollten Bürger den Blick nach unten richten. Oder auf den Computermonitor. Die Stadt Mettmann will Bürger mitentscheiden lassen, wie der künftige Bodenbelag an der Königshofstraße aussehen soll. Die Anregung dazu kam aus dem Planungsausschuss.

Nun soll sie auch umgesetzt werden, wie Stadt-Sprecher Michael Lietzow erklärt. Dazu wird die Stadtverwaltung am Königshof die ausgewählten Varianten als Musterflächen nach den Vorstellungen des Planungsausschusses verlegen, beziehungsweise die schon verlegten Musterstücke nachbessern lassen.

Seit Mai ein Thema

Ist dies geschehen, wird die Stadt Fotos der Vorschläge auf ihrer Internet-Seite präsentieren und dort dann darüber abstimmen lassen, welche Version den Bürgern am besten gefällt. Die Abstimmung soll in dieser Woche ins Internet gestellt werden. Steht dann ein Ergebnis fest, berät der Planungsausschuss noch einmal, um sich endgültig auf eine Variante festzulegen.

Die Mitglieder des Ausschusses beschäftigten sich bereits Mitte Mai mit dem Thema (RP berichtete). Die Mitglieder des Ausschusses trafen sich an der Musterfläche in der Nähe der grünen Spundwand, um die Muster zu besichtigen. "Aufgrund des schlechten Abtrockenverhaltens nach Niederschlägen wurde die Variante 2 in der anschließenden Ausschussberatung als nicht geeignet festgestellt", heißt es dazu in den Unterlagen für die nächste Sitzung des Planungsausschusses. Übersetzt bedeutet das: Wenn es regnet, bleiben die Steine zu lange glitschig.

Zu unübersichtlich

Variante 1 gefiel indes nicht so gut, weil der Unterschied zwischen dem Pflastermaterial der Platzhauptfläche und der für den Autoverkehr als Leitspur wichtigen Pflasterrinne nicht deutlich genug war. Dem Pflasterhersteller sollte "die Möglichkeit der Nachbesserung" eingeräumt werden. Das soll in dieser Woche geschehen. Und wie die neuen Modelle aussehen, sollen sich nicht nur die Bürger anschauen. Den Ausschussmitgliedern werde "nahegelegt", heißt es in der Vorlage, "sich vor der Sitzung die beiden Pflasterflächen 1 und 3 noch einmal anzuschauen".

Die Stadt wird noch bekanntgegeben, wann genau die neuen Musterstücke besichtigt werden können.

(RP)
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