Meerbusch Radeln auf der "Tour de France"-Route

Meerbusch · Gemeinsam durch schöne Landschaften zu radeln und dabei spannende Kultur zu entdecken, das war das Ziel der dritten Radtour der Fahrrad-Partnerstädte Kerken und Meerbusch. Rund 40 Gäste mit Bürgermeister Dirk Möcking an der Spitze und 40 Meerbuscher trafen sich zum Start der von der Stadt mit Unterstützung des ADFC-Meerbusch geplanten Tour im Osterather Rathauspark, wo sie vom Technischen Dezernenten Michael Assenmacher begrüßt wurden.

 Die Radler am Beuys-Kopf von Anatol mit Stadtführerin Claudia Kuhs (vierte v. r.). Foto: kir

Die Radler am Beuys-Kopf von Anatol mit Stadtführerin Claudia Kuhs (vierte v. r.). Foto: kir

Foto: Angelika Kirchholtes

Assenmacher wies besonders darauf hin, dass sich die Radfahrer auch auf der Route der Tour de France bewegen würden: "Wenn Sie dann die Berichterstattung im Fernsehen sehen, werden Sie sagen können: Da bin ich auch schon gefahren."

Der erste Stopp galt jedoch der Kultur. Im Skulpturengarten und Atelier von Ben Stuurmann konnten die Radfahrer hautnah miterleben, wie aus Stein ein Objekt wird, das sich harmonisch in die Landschaft einpasst. Gleiches gilt für den Beuys-Kopf von Anatol, der am Rheinufer gen Düsseldorf blickt. Stadtführerin Claudia Kuhs klärte die Besucher über die Hintergründe der ambivalenten Beziehung von Joseph Beuys zu Düsseldorf auf, was auch dazu geführt hat, dass der Kopf in der Landeshauptstadt nicht erwünscht war und seinen Platz in Meerbusch fand.

Eine kleine Mittagspause legten die Radler auf dem Büdericher Dr.-Franz-Schütz-Platz bei einer deftigen Currywurst inmitten parkender Autos ein. Auch das gehöre zu Meerbusch, hieß es. Genauso wie das Vogelgezwitscher in der Ilvericher Altrheinschlinge. Beides bot jedoch auch Anlass, über die Vor- und Nachteile der Nähe zur Großstadt ins Gespräch zu kommen. Gut gelaunt verabredeten sich die Teilnehmer zur nächsten Fahrradpartnerstädte-Tour im April 2018 - dann in Kerken.

(kir)
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