Meerbusch Heimatkreis: Wer kennt dieses Ölbild?

Düsseldorf · Es ist ein Aufruf der ungewöhnlichen Art: Der Heimatkreis Lank bittet um Mithilfe bei der Identifizierung eines Ölgemäldes, das als Motiv die Villa Löwenburg zeigt. Bei einer Sichtung der Exponate des Heimatkreises Lank in ihrer Lagerstätte in der Teloy-Mühle fanden die Helfer das Bild und sind nun ratlos.

"Wir wissen nur leider nichts über den Maler", sagt Franz-Josef Jürgens vom Heimatkreis Lank. "Auch die Geschichte des Bildes ist uns nicht bekannt." Zu sehen ist das ehemalige Verwaltungsgebäude von Lank-Latum an der Gonellastraße, die Villa Löwenburg.

Eine Signatur trägt das Werk, "F. Haschke", doch ist der Maler den Lank-Latumer Urgesteinen fremd. "Das Alter des Bildes können wir auf nach 1938 festlegen", erklärt Franz-Josef Radmacher vom Heimatkreis. Denn die Löwenskulpturen, die einst vor dem Eingang thronten, sind auf dieser Malerei nicht mehr vorhanden. Die neueren Anbauten sind hingegen noch nicht zu sehen. "Daher schätzen wir, dass es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sein muss", so Franz-Josef Jürgens. Besonders wertvoll sei das Bild allerdings nicht.

"Das ist einfache Gegenstandsmalerei." Warum die Heimatfreunde so interessiert an dem Werk sind, ist leicht verständlich. "Es zeigt, dass die Villa Löwenburg für Lank-Latum schon immer von besonderem Interesse war", so die Meerbuscher. Bürger, die etwas über den Maler, das Bild, seine Entstehung und einen darauf abgebildeten Baum berichten können, werden gebeten, sich bei Franz-Josef Jürgens unter 02150-5754 oder Franz-Josef Radmacher unter 02150-3798 zu melden.

(RP)
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