Leverkusen Start-Feier im neuen Domizil

Leverkusen · Seit dem 1. August nutzt die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde schon das Gemeindehaus Humboldtstraße, das sie von der Evangelischen Kirchengemeinde Opladen gekauft hat. Jetzt soll das Gebäude offiziell in Betrieb gehen.

Nach langen Verhandlungen hat im Sommer die Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland das Gemeindehaus Humboldtstraße von der Evangelischen Kirchengemeinde Opladen gekauft.

Seit der Schlüsselübergabe am 1. August nutzt die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die bis dahin in einem Hinterhaus an der Augustastraße untergebracht war, das Gebäude. Allerdings mussten zunächst einige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen vorgenommen werden. Die sind nun abgeschlossen, die ersten Gottesdienste wurden bereits gefeiert, erste Gruppenstunden abgehalten. Offiziell wird das neue Zentrum am Sonntag, 20. November, um 15 Uhr in Betrieb genommen.

Der Einweihungsgottesdienst beginnt um 15.30 Uhr, anschließend wird ein Imbiss gereicht. Bis um 19 Uhr Waldemar Grab, ehemaliger Pianist im ZDF-Traumschiff, sein swingendes und humorvolles Konzert beginnt, besteht die Möglichkeit zum Rundgang durch die renovierten Räume.

"Alles Gute zum Alltag"

Ebenfalls mit einem Konzert wird die Einweihungswoche am 25. November abgeschlossen. Dann wünschen Samuel Harft & Band "Alles Gute zum Alltag". Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr. Die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde ist seit 1903, also seit mehr als 100 Jahren in Opladen ansässig.

"Seit zehn Jahren denken wir über eine räumliche Veränderung nach", erklärt Friedhelm Knipp, der für die Gemeinde den Kaufvertrag unterschrieb, dass es schon lange ziemlich eng an der Augustastraße wurde. "Ich kann mir schon gar nicht mehr vorstellen, wie wir das dort geschafft haben", meint Knipp.

Aber an mehr Platz hat sich wohl jeder schnell gewöhnt. Selbst nutzen die neuen Eigentümer den Gottesdienstraum und die danebenliegenden Gruppenräume. Das Küsterhaus ist nach wie vor an die Diakonie vermietet, die dort schon während des ganzen Leerstandes Büroräume hatte. Im Keller ist immer noch die Ausgabestation der Tafel.

Umgestaltet wurde der große Saal, der sich in zwei kleinere Abschnitte teilen lässt und die Toiletten. Die waren noch aus den 50er Jahren. "Teile mussten wir sogar so erhalten", erzählt Knipp. Grund ist der Denkmalschutz, der vor einem Jahr dem gesamten Ensemble zugesprochen wurde.

Infos auf der Gemeinde-Homepage www.efg-opladen.de

(mkl)
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